Merkel will Steuererleichterungen für junge Unternehmen
Berlin (dpa) - Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will Start-Ups besser fördern und dafür die steuerlichen Rahmenbedingungen bei der Anfangsfinanzierung junger und innovativer Unternehmen verbessern.
In ihrem wöchentlichen Video-Podcast plädierte sie auch für eine neue gesellschaftliche Akzeptanz von Unternehmensgründern. „Das ist ganz, ganz wichtig, (...) dass wir auch das Scheitern nicht als Untergang betrachten“, sagte die CDU-Politikerin. Ähnlich wie in den USA müsse eine zweite oder dritte Chance für Gründer hierzulande „etwas ganz Selbstverständliches“ sein.
Deutschland und auch die EU müssten verhindern, dass erfolgreiche, schnell wachsende Start-Ups sehr bald von großen Technologiekonzernen - die häufig in den USA oder Asien beheimatet sind - aufgekauft werden, sagte Merkel. Stattdessen solle überlegt werden, wie sie besser aus eigener Kraft im Wettbewerb bestehen können.