Noch keine Tarif-Einigung für Flughafen-Sicherheitsleute
Frankfurt/Kelsterbach (dpa) - In den Tarifverhandlungen für rund 5000 Flughafen-Sicherheitskräfte ist zunächst keine Einigung erzielt worden.
Gut drei Wochen nach dem heftigen Warnstreik am Frankfurter Flughafen, bei dem tausende Reisende wegen fehlender Kontrollen ihre Flieger verpasst hatten, trafen sich Vertreter der Gewerkschaft Verdi und der Arbeitgeber in der Flughafengemeinde Kelsterbach.
Die Verhandlungen dauerten am Abend noch an. Es geht um die Gehälter von rund 5000 Sicherheitskräften an Flughäfen in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
Die Arbeitgeber hatten nach dem Warnstreik ein neues Angebot vorgelegt. Danach sollte der Stundenlohn für die Personenkontrolleure innerhalb von 14 Monaten von jetzt 11,70 auf 14,30 Euro steigen.
Für die übrigen, bislang schlechter bezahlten Kräfte beispielsweise an den Eingangstoren des Flughafengeländes, seien Erhöhungen im gleichen prozentualen Umfang angeboten worden, hatte der Bund der Deutschen Sicherheitswirtschaft (BDSW) berichtet. Verdi verlangt dagegen einen einheitlichen Stundenlohn von 16 Euro für alle.