Paketdienst UPS hat gut zu tun

Atlanta (dpa) - Der US-Paketdienst UPS hat reichlich zu tun. Im zweiten Quartal 2011 beförderte der Rivale der Deutschen Post insgesamt 957 Millionen Sendungen - und machte damit einen Umsatz von 13,2 Milliarden Dollar (9,1 Mrd Euro).

Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete dies ein Plus von 8 Prozent. Der Gewinn legte sogar um 26 Prozent auf unterm Strich annähernd 1,1 Milliarden Dollar zu.

Vor allem das internationale Geschäft zog an, wie der Konzern heute mitteilte. Das Management sprach allerdings von unsicheren wirtschaftlichen Aussichten. Dennoch behielt UPS seine Jahresprognose bei und will im Gesamtjahr den Gewinn steigern. Im vergangenen Jahr hatte UPS unterm Strich 3,5 Milliarden Dollar verdient.

Logistikkonzerne gelten als wichtiges Barometer für die Konjunktur. Sie arbeiten für so gut wie alle Branchen und für Privatkunden. Dank der guten Auftragslage können die Paketdienste sogar die gestiegenen Spritpreise wegstecken. Die Firmen unterhalten riesige Fuhrparks und betreiben eigene Flugzeuge. In den USA ist FedEx der größte Konkurrent von UPS.