Pop-up kam überraschend Whatsapp-Nutzer müssen Daten mit Facebook teilen

Service | Berlin · Das Whatsapp-Pop-up zur Aktualisierung von Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinie kam überraschend. Viele werden den Änderungen unbesehen zugestimmt haben - vielleicht voreilig. Worum geht es?

Viele Whats-App-Nutzer haben ein Pop-up erhalten und wurden aufgefordert, ihre Daten mit Facebook zu teilen.

Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Bestimmte Kontoinformationen und Nutzungsdaten von Whatsapp sollen bald auch an andere Facebook-Dienste fließen. Das geht aus den geänderten Nutzungsbedingungen und aus der neuen Datenschutzrichtlinie des zu Facebook gehörenden Messengerdienstes hervor, die am 8. Februar in Kraft treten.

Den neuen Bedingungen müssen Nutzerinnen und Nutzer in einem Pop-up innerhalb der App zustimmen, um Whatsapp auch künftig weiter nutzen zu können. Allerdings kann man vorerst auch noch das Pop-up mit einem Fingertipp auf das Kreuz ganz oben rechts verschwinden lassen, anstatt auf den großen „Zustimmen“-Button zu tippen. In diesem Fall funktioniert Whatsapp noch bis zum 8. Februar weiter. Anschließend hat man ohne Zustimmung jedoch keinen Zugriff mehr auf den Dienst.

Aus der geänderten Datenschutzrichtlinie geht hervor, welche Informationen künftig auch an andere Facebook-Unternehmen fließen können. Neben der Mobiltelefonnummer, Status-Informationen oder Transaktionsdaten gehören dazu auch automatisch erhobene Daten wie Nutzungs- und Protokollinformationen, Geräte- und Verbindungsdaten oder der Standort. Wer das nicht möchte, dem bleibt nur übrig, Whatsapp den Rücken zu kehren und auf andere Messenger zu setzen.

(dpa)