Starbucks soll zu Lebensmittelkonzern umgebaut werden
Berlin (dpa) - Starbucks-Chef Howard Schultz will die Kaffeekette zu einem Lebensmittelkonzern umbauen und zugleich stark expandieren.
Schultz sagte dem „Spiegel“, Starbucks werde in den nächsten 12 bis 18 Monaten „neue Produkte und komplette Kategorien“ einführen und so „ein riesiges, globales Geschäft im Lebensmittelbereich“ aufbauen. Zudem will Schultz die internationale Expansion des Unternehmens stark vorantreiben.
Insbesondere in Deutschland habe das Unternehmen noch „viel zu wenige Filialen“. Das Unternehmen wolle beim Wachstum „richtig Gas geben“. Auch sein Geschäft in Indien, Brasilien und vor allem China werde Starbucks stark ausbauen. In China werde das Unternehmen bald Tausende Filialen haben.
Starbucks hatte zuletzt Rekordzahlen vorgelegt. Der Umsatz stieg im dritten Geschäftsquartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12 Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar, der Gewinn verbesserte sich um 34 Prozent auf unterm Strich 279 Millionen Dollar. Zur Kette gehören mittlerweile weltweit mehr als 17 000 Filialen, davon alleine 11 000 in den Vereinigten Staaten.