Strauss muss bis Ende März Sanierungsplan vorlegen
Langenfeld (dpa) - Die in finanzielle Schieflage geratene Warenhauskette Strauss Innovation muss nun bis Ende März bei Gericht einen Sanierungsplan vorlegen.
Ziel sei die Fortführung des Unternehmens, sagte ein Strauss-Sprecher am Freitag. Alle Filialen blieben zunächst geöffnet.
An dem Sanierungsplan sollen neben der aktuellen Geschäftsführung auch Vertreter der Gläubiger und der Arbeitnehmer mitarbeiten.
Als sogenannter Sachwalter wurde der Kölner Rechtsanwalt Andreas Ringstmeier vom Gericht bestellt. Das Unternehmen hatte am Donnerstag beim Amtsgericht Düsseldorf die Eröffnung eines sogenannten Schutzschirmverfahrens beantragt.
Die Ladenkette mit bundesweit 96 Filialen und rund 1400 Beschäftigten hatte nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr „signifikante Verluste“ erwirtschaftet. Ein Stellenabbau und auch die Schließung von Filialen wurden nicht ausgeschlossen.