Teurer Sprit: Ölmultis verdienen glänzend
Unter den Top 5 sind gleich vier Energiekonzerne zu finden.
New York. Diese Rangliste dürfte den Autofahrern die Tränen in die Augen treiben: Das US-Magazin „Forbes“ hat die Geschäftszahlen der 2000 größten Firmen zusammengetragen, und wenn es um den Gewinn 2011 geht, dann liest sich die Aufstellung wie das „Who is Who“ der Ölmultis. Diese haben dank der gestiegenen Spritpreise unglaublich gut verdient.
Spitzenreiter ist der US-Konzern ExxonMobil, Betreiber der Esso-Tankstellen, mit 41,1 Milliarden Dollar Gewinn (31,2 Milliarden Euro). Es folgen die russische Gazprom, die britisch-niederländische Royal Dutch Shell, die US-amerikanische Chevron sowie die britische BP.
Der einzige Nicht-Ölkonzern, der die Rangfolge durchbricht, ist Apple. Der Elektronikriese landet auf dem zweiten Platz mit 33 Milliarden Dollar Gewinn. Erzrivale Microsoft scheffelte 23,5 Milliarden Dollar.
Kaum schlechter steht Volkswagen da mit 21,5 Milliarden Dollar Gewinn. Damit ist VW das bestverdienende deutsche Unternehmen.
Insgesamt wird die Rangliste aber von US-amerikanischen und japanischen Konzernen dominiert. Jedoch rücken immer mehr chinesische Firmen auf. Spitzenverdiener aus dem Reich der Mitte war die Bank ICBC mit 25,1 Milliarden Dollar Gewinn, gefolgt vom staatlichen Ölmulti Petro-China mit 20,6 Milliarden Dollar. dpa