Velbert Adventstreff stimmt auf Weihnachten ein
Velbert. · Schausteller bietet auf dem Platz am Offers Reibekuchen, Glühwein und mehr an.
In diesem Jahr wird es keinen Weihnachtsmarkt in der Velberter Innenstadt geben. Stattdessen gibt es den „Velberter Adventstreff“ auf dem gerade frisch renovierten Platz am Offers. „Alles, was einen Weihnachtsmarkt ausmacht, wird dort stehen“, verspricht Volker Böhmer. Der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Velbert aktiv konnte dafür den Schausteller Marcel Klaas gewinnen. „Ich werde neben Reibekuchen, Glühwein, Eierpunsch, Crepes, Mandeln, Lebkuchenherzen und andere Süßwaren in fünf Buden anbieten, darunter sind drei Holzbuden-Klassiker von der Düsseldorfer Schadowstraße“, kündigt Marcel Klaas an. Er schenkt natürlich auch alkoholfreie Getränke aus.
Geöffnet ist der Velberter Adventstreff ab dem 26. November täglich von 11 bis 20 Uhr. „Es kann auch noch was länger gehen, wenn Kundschaft da ist“, sagt Klaas. Der Adventstreff endet nicht mit dem Weihnachtsfest, sondern dauert bis zum 29. Dezember. Vor Regen oder Schnee können die Besucher unter einem Pagodenzelt Schutz suchen. Auf den 6. Dezember dürfen sich besonders Kinder freuen: Der Nikolaus kommt! Bevor der Heilige auf die Bühne am Offersplatz steigt, bringt Uwe Lal um 15 Uhr die Kleinen bei einem Mitmachkonzert in Stimmung. „So eine halbe bis Dreiviertelstunde später wird der Nikolaus erwartet, der Weckmänner verteilen wird und sich über Lieder- und Gedichtvorträge freut“, stellt Böhmer fest.
50 geschmückte Bäume
für die Friedrichstraße
Weil viele der Weihnachtssterne, die früher über der Friedrichstraße funkelten, defekt sind, werden 50 Weihnachtsbäume aus dem Sauerland entlang der Fußgängerzone aufgestellt, die zum Teil von Kindertagesstätten und Grundschule geschmückt werden. „Statt 23 wie im Vorjahr machen nur 13 Einrichtungen mit“, ist Velbert aktiv-Schatzmeisterin Daniela Dippel betrübt. Noch größer ist bei Volker Böhmer die Enttäuschung darüber, dass der im vergangenen Jahr erstmals durchgeführte lebendige Adventskalender nicht stattfindet. „Wir haben die Reißleine gezogen – es waren zu wenig Händler, die mitmachen wollten. Alle sind unzufrieden, aber es will sich keiner an Aktionen beteiligen“, so seine ärgerliche Feststellung.