Den BMW i8 wird es ab 126 000 Euro geben. Das kündigte der Münchner Hersteller auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main (Publikumstage: 14. bis 22. September) an. Damit liegt der i8 auf einem Preisniveau mit dem konventionell angetriebenen M6, der bislang als sportlichstes BMW-Modell galt. Auf der Messe gibt es das weitgehend aus Carbon gefertigte Coupé zum ersten Mal ohne Tarnfolie zu sehen.
Der 2+2-Sitzer mit Flügeltüren wiegt knapp anderthalb Tonnen. In Fahrt bringen ihn ein 1,5 Liter großer Dreizylinder-Turbo und ein Elektromotor. Die 170 kW/231 PS des Benziners und die 96 kW/131 PS der E-Maschine summieren sich auf eine Systemleistung von 266 kW/362 PS, zusammen entwickeln sie bis zu 570 Newtonmeter Drehmoment. Entsprechend sportlich sind die Fahrleistungen, die BMW verspricht: In 4,4 Sekunden sprintet der i8 aus dem Stand auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 250 km/h limitiert.
Weil der Lithium-Ionen-Akku des i8 auch an der Steckdose geladen werden kann und Strom für bis zu 35 Kilometer ohne Verbrenner bei maximal 120 km/h liefert, ergibt sich rechnerisch ein sehr geringer Normverbrauch: 2,5 Liter und ein CO2-Ausstoß von 59 g/km machen den Sportler zum Saubermann in der BMW-Palette.