Editionsmodelle und Autozubehör für mehr Komfort
Ammersbek (dpa/tmn) - Ein Jeep für den Polar, einen Kleinwagen zum Jubiläum und ein kleiner Turbodiesel - das alles sind Wagen der kommenden Autosaison. Neue Rundumsicht-Systeme und Navis zum Nachrüsten komplettieren das Bild.
Rundumblick zum Nachrüsten: Kamerasystem hilft beim Rangieren
Für Autos mit schlechter Rundumsicht bietet die Firma Luis ein Kamerasystem zum Nachrüsten an, das beim Rangieren helfen soll. Insgesamt vier Videokameras an Fahrzeugfront, Heck und den Außenspiegeln liefern Bilder von der gesamten Fahrzeugumgebung auf ein Display im Wagen. Der Monitor zeigt die Fahrzeugumgebung aus der Vogelperspektive an sowie zusätzlich Bilder aus einer einzelnen Kameraperspektive, die je nach Bedarf ausgewählt werden kann. Auf einer SD-Speicherkarte lassen sich die Aufnahmen auch aufzeichnen. Das Luis Rundumsichtsystem gibt es im Kfz-Fachhandel inklusive Monitor für 599 Euro.
Suzuki Swift: Editionsmodell zum 30. Geburtstag
zum 30-jährigen Bestehen der Kleinwagenbaureihe Swift legt Suzuki eine Sonderedition auf. Die Ausstattung basiert auf der gehobenen Linie Club. Darüber hinaus gibt es weitere Extras - zum Beispiel 16-Zoll-Leichtmetallräder, LED-Tagfahrlicht, Blinker in den Außenspiegeln, Nebelscheinwerfer und Tempomat, teilt der japanische Autohersteller mit. Das Sondermodell Swift „30 Jahre“ fährt mit einem 1,2-Liter-Benziner mit 69 kW/94 PS. Mit drei Türen kostet es ab 14 190 Euro, als Fünftürer ab 14 990 Euro. Für 300 Euro Aufpreis können Kunden die Editionsmodelle mit Zweifarblackierung ordern: Zur Wahl stehen fünf Metallic-Grundfarben, dazu gibt es jeweils ein weißes Dach.
Jeep Wrangler im Wintermantel
Lackiert in kaltem Blau gibt es den Jeep Wrangler bald als Sondermodell Polar Edition. Die Spezialauflage basiert auf dem Ausstattungsniveau des Wrangler Sahara und ist wahlweise mit zwei oder vier Türen voraussichtlich ab November verfügbar. Unterscheidungsmerkmale zum Serienfahrzeug sind neben der Sonderlackierung ein Powerdome auf der Motorhaube und 18-Zoll-Räder. Reserverad-Cover und Hardtop sind in Wagenfarbe gehalten. Bestellt werden kann die Polar Edition auch in den Außenfarben Silber und Weiß. Motorisiert wird sie wahlweise mit einem 147 kW/200 PS starken Turbodiesel oder einem V6-Benziner mit 209 kW/284 PS. Die Preis stehen noch nicht fest, dürfte aber bei rund 35 000 Euro starten.
Lexus CT 200h Selection: Viele Extras und etwas höherer Verbrauch
Zusatzausstattung zu günstigen Konditionen, aber ein etwas höherer Verbrauch: Diesen Kompromiss gehen Kunden des Lexus CT 200h beim Sondermodell Selection ein, das der japanische Hersteller am 14. September in den Handel bringt. Die Auflage ist mit 29 990 Euro zwar nur 590 Euro teurer als das Einstiegsmodell des Vollhybriden mit 100 kW/136 PS. Und die Kunden bekommen den auf der Ausstattungslinie Executive Line basierenden Kompakten zusätzlich etwa mit Sitzheizung vorn, Rückfahrmonitor im Rückspiegel, Tempomat und schlüssellosem Zugangssystem. Aufgrund seines Mehrgewichts verbraucht das Sondermodell mit 4,1 Litern (CO2-Ausstoß: 94 g/km) jedoch 0,3 Liter mehr als die Basisausführung.
Neues Blaupunkt-Navi soll Hinterbänkler unterhalten
Ein neues Navi von Blaupunkt soll Fahrern nicht nur den Weg weisen, sondern auch die Mitfahrer unterhalten. Mit dem New York 830 kann im Cockpit das Radio laufen, während etwa Kinder auf der Rückbank Musik oder Hörspiele von einem angeschlossenen Speichermedium hören. Das Gerät wird mit Infrarotfernbedienung ausgeliefert und empfängt UKW-, MW- und LW-Sender. Auf einem 6,2 Zoll großen Touchscreen können per externem DVD-Laufwerk Filme widergegeben werden - auch solche im DivX-Format. Zudem verfügt das 899 Euro teure New York 830 über Bluetooth, einen SDHC-Kartenleser und eine Freisprecheinrichtung. Es eignet sich zu Nachrüsten für 2-DIN-Autoschächte.
Honda CR-V bekommt kleinen Turbodiesel
Seine Antriebspalette erweitert Honda für das SUV-Modell CR-V um einen kleinen Turbodiesel. Der 1,6 Liter große und 88 kW/120 PS starke Selbstzünder entwickelt bis zu 300 Newtonmeter Drehmoment und ist sparsamer als die bisher verfügbaren Motoren. Der Hersteller verspricht einen Normverbrauch von 4,5 Litern (CO2-Ausstoß: 119 g/km). Der Honda CR-V 1.6 i-DTEC ist ab Mitte Oktober erhältlich. Er kostet mindestens 25 990 Euro und damit knapp 3000 Euro weniger als der aktuell günstigste Diesel-CR-V mit 2,2-Liter-Motor und 110 kW/150 PS.