Genug ist nicht genug - Mercedes-Tuning auf dem Autosalon
Genf (dpa/tmn) - Das technisch Machbare mit ausgefallener Optik verbinden: Davon können Autotuner nicht die Finger lassen. Einige beeindruckende Beispiele gibt es derzeit in Genf zu sehen.
Manche mögen's heiß. Und deshalb gibt es Autotuner, die ohnehin schon mächtig starken Serienmodellen zu noch mehr Leistung verhelfen. So viel, wie im Straßenverkehr garantiert niemand braucht. Was aber zählt, ist die Faszination für das technisch Machbare - und die ausgefallenere Optik. Hier drei Beispiele für extrem hochgerüstete Mercedes-Modelle auf dem Genfer Autosalon (7. bis 17. März):
Mansory Gronos: Bei dieser technisch und optisch aufgemotzten G-Klasse könnte das G für „gelb“ oder „gigantisch“ stehen. Statt der serienmäßigen 400 kW/544 PS des Ausgangsmodells G 63 AMG kommt der Achtzylinder-Biturbo im Gronos auf 618 kW/840 PS. Möglich macht das laut Mansory der Einsatz von Rennsporttechnik. Die knallgelbe Karosserie des SUV-Ungetüms ist mit viel Carbon veredelt.
Brabus B63S-730 Shooting Brake: Dieser Power-Kombi sucht mit 537 kW/730 PS starkem V8 seinesgleichen. Aus dem 5,5 Liter großen AMG-Aggregat holt der Bottroper Autoveredler Brabus nach eigenen Angaben unter anderem mit speziellen Turboladern, die einen höheren Ladedruck als die Serienturbos erzeugen, 173 Extra-PS heraus. Maximales Drehmoment: 1065 Newtonmeter. Damit übertrifft der bis zu 350 km/h schnelle Kombi manchen echten Sportwagen. Das Tuning gibt es auch für die Limousine.
Carlsson CK63 RSR: Der Tuner aus dem saarländischen Merzig hat sich den CLS 63 AMG vorgeknöpft und bringt das viertürige Coupé immerhin auf 515 kW/700 PS. Damit der Motor dieser Höchstleistung standhält, baut Carlsson unter anderem einen größeren Ölkühler, sowie zusätzliche Wasser- und Ladeluftkühler ein. Maximal drücken bei diesem Boliden 1000 Newtonmeter Drehmoment auf die Kurbelwelle. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 340 km/h. In 3,9 Sekunden erreicht der CK63 RSR aus dem Stand 100 km/h.