Gut ausgestattet in den Stau: Tipps für Autofahrer
München (dpa/tmn) - Trotz guter Reiseplanung kann es Autofahrern passieren, dass sie um Staus und stockenden Verkehr nicht herumkommen. Gerade an verkehrsreichen Tagen sollten sie sich auf längere Wartezeiten vorbereiten.
Hier einige Tipps dazu:
Genug Verpflegung mitnehmen: „Mit an Bord sollte vor allem ausreichend Trinken und Essen sein“, rät der ADAC-Verkehrsexperte Andreas Hölzel. An Getränken eigneten sich Wasser und Tees am besten: „Lassen Sie Getränke, die nicht mehr schmecken, wenn sie warm werden, lieber zu Hause.“ Beim Essen sei etwa Obst schmelzender Schokolade vorzuziehen. „Packen Sie Snacks ein, die sich auch im Auto ohne Kühlung längere Zeit halten.“
Gute Laune verbreiten: Wenn einmal nichts mehr geht auf der Autobahn, gilt es auch für gute Laune unter den Mitfahrenden zu sorgen. „Wenn die Stimmung zu schell kippt, etwa kleine Kinder ungeduldig werden oder anfangen zu schreien, dann ist das anstrengend für alle“, so Hölzel. „Hier ist die Fantasie der Eltern gefragt. Sie sollten sich schon vor der Fahrt Spiele überlegen - zum Beispiel 'Ich packe meinen Koffer' oder ähnliche.“ Für das nötige Maß an Entspannung im Auto eigneten sich zudem Hörbücher oder „schöne Musik“. „Je nach Alter des Nachwuchses darf sich ein Elternteil auch ruhig einmal nach hinten setzen, um Gesellschaft zu leisten.“
Parkplatz ansteuern: Der Fahrer sollte nach Möglichkeit statt in den Stau zu fahren, einen Parkplatz oder eine Raststätte ansteuern: „So kann der Stau als Pause genutzt werden“, empfiehlt der ADAC-Experte. Wer im Stop-and-Go noch ein paar Meter weit komme, könne alternativ die nächste Ausfahrt für eine Auszeit vom Verkehrsstress nutzen. „Fahren Sie einfach ab und suchen Sie sich ein schönes Plätzchen im Grünen.“ Abzufahren, um Staus zu umfahren - das lohne sich dagegen nur selten. Dennoch sei eine ausführliche Straßenkarte im Handschuhfach immer empfehlenswert.
Ausreichend Sprit und Decken: Grundsätzlich wichtig ist auch, mit genügend Sprit auf Fahrt zu gehen. „Der Tank sollte nie zu leer werden“, so Hölzel. Sollten es Autofahrer mit Vollsperrungen zu tun bekommen, dauern Wartezeiten manchmal bis in die kühleren Nachtstunden. Für solche Fälle rät der ADAC-Sprecher zu warmen Decken an Bord. „Machen Sie es sich dann bequem in Ihrem Auto - so weit das geht.“