Ein Koreaner aus Europa Hyundai i30 Kombi feiert Weltpremiere

Genf (dpa/tmn) - Am Genfer See hat Hyundai die Tücher vom neuen i30 Kombi gezogen. Die Weltpremiere des Kompaktmodells auf dem Genfer Autosalon (9. bis 19. März) zeigt die zweite Variante der neuen Fahrzeuggeneration.

Im Januar startete bereits die Limousine zu den Händlern. Die Preise für den Kombi stehen noch nicht fest, dürften aber um etwa 1000 Euro über denen der Limousine liegen, so ein Firmensprecher. Die Limousine startet derzeit bei 17 450 Euro.

Der Kombi ist mit gut 4,58 Metern knapp einen Viertelmeter länger und mit Dachreling 20 Millimeter höher als die Limousine. Mindestens 602 Liter Gepäck lassen sich innen verstauen. Wenn die Autofahrer die Sitze umklappen, stehen bis zu 1650 Liter fürs Gepäck parat.

Das Design präsentiert sich in klarer, konturierter Form und verzichtet auf Spielereien, wie sie zuweilen Autos fernöstlicher Herkunft zeigen. Kein Wunder, sehen die Koreaner ihn doch „durch und durch“ als Europäer: Das Design verantwortet der ehemalige VW-Designer Peter Schreyer. Das Autos entstand in Hyundais Entwicklungszentrum in Rüsselsheim, und in Tschechien läuft er vom Band. An das Fahrwerk hat Hyundai noch einmal komplett Hand angelegt und es im Anschluss auch auf der Nürburgring-Nordschleife erprobt.

Serienmäßig sind unter anderem ein adaptiver Tempomat und ein Spurhalte- und Fernlichtassistent an Bord. Ein Warner vor hinterem Querverkehr und eine Verkehrszeichenerkennung sind optional zu haben, ebenso ein Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und LED-Scheinwerfer.

Aus drei Benzinern und zwei Dieseln lässt sich wählen, wenn der Kombi voraussichtlich im Juli auf den Markt kommen soll. Bei den Benzinern arbeiten Motoren mit drei und vier Zylindern und leisten 73 kW/100 PS bis 103 kW/140 PS. Als Diesel kommt ein 1,6-Liter-Vierzylinder in zwei Leistungsstufen zum Zug, der 81 kW/110 PS oder 100 kW/136 PS abgeben soll.