Kleinbus von Ford und Studie von SsangYong - Neues aus Genf

Genf (dpa/tmn) - Ein Fünfsitzer auf Fiesta-Basis, ein superschneller Bentley und ein Konzeptfahrzeug von den Koreanern SsangYong: Hier die Messeneuheiten vom Genfer Automobilsalon.

Ford ergänzt Kleinbusfamilie mit Fünfsitzer auf Fiesta-Basis

Ford ergänzt seine Kleinbusfamilie mit dem Tourneo Courier. Den Neuzugang haben die Kölner auf dem Automobilsalon in Genf (Publikumstage: 7. bis 17. März) enthüllt. Der 4,16 Meter lange Fünfsitzer auf Fiesta-Basis ist der kleinste Personentransporter des Herstellers. Über dem Courier rangiert der Tourneo Connect mit ebenfalls fünf Plätzen, und der Siebensitzer Grand Tourneo Connect. Größtes Mitglied der Modellfamilie ist der mit zwei Karosserielängen und Radständen erhältliche Tourneo Custom für bis zu neun Personen. Der Tourneo Courier soll Anfang 2014 in den Handel kommen. An Motoren werden zwei Diesel mit 55 kW/75 PS und 70 kW/95 PS sowie ein 74 kW/100 PS starker Dreizylinder-Turbobenziner verfügbar sein.

Bislang schnellster Bentley kostet mindestens 191 590 Euro

Bentley hat die Preise für seine bisher stärkste und schnellste Limousine bekanntgegeben. Der Flying Spur kostet demnach mindestens 191 590 Euro. Er ist ab sofort bestellbar und werde im späten Frühjahr ausgeliefert, hieß es am Bentley-Stand in Genf, wo der Wagen erstmals ausgestellt wurde. Der 322 km/h schnelle Luxusliner braucht bis Tempo 100 nur 4,6 Sekunden - obwohl er 2,5 Tonnen wiegt. Möglich macht das der vom Vorgänger Continental Flying Spur bekannte und verbesserte 6,0-Liter-V12, der nun auf 460 kW/625 PS kommt.

Neue SUV-Studie setzt auf Dynamik und Eleganz

Das Konzeptfahrzeug SIV-1 ist für den koreanischen Autobauer SsangYong Designstudie und Technologieträger zugleich. Einerseits gibt die kraftvoll und elegant wirkende Karosserie des 4,50 Meter langen, 1,88 Meter breiten und mit vier einzelnen Schalensitzen ausgestatteten Mittelkasse-SUVs einen Ausblick auf die zukünftige Formensprache der Marke. Andererseits testet SsangYong im SIV-1 nach eigenen Angaben zum Beispiel den Einsatz von IT-Technologie. Beim Messefahrzeug können zum Beispiel per Smartphone oder Tablet aus der Ferne Sitze und Klimaanlage konfiguriert werden. Im Wagen lassen sich die Geräte dann unter anderem zur Steuerung von Navigations- und Audiosystem nutzen. Der SIV-1 ist eine Weiterentwicklung der 2011 vorgestellten Studie XIV.

Designbüro Giugiaro zeigt GT-Rennwagen fürs Gelände

So einen Crossover hat die Welt noch nicht gesehen: Das in Genf vorgestellte Konzeptfahrzeug Parcour aus dem Designbüro Italdesign Giugiaro ist ein Mix aus GT-Rennwagen und SUV. Das Fahrwerk des Mittelmotor-Keils, der auf riesigen 22-Zoll-Rädern steht, kann je nach Untergrund um 120 Millimeter angehoben und abgesenkt werden. Als Antrieb dient ein V12-Motor von Lamborghini. Serienchancen hat dieses Auto jedoch nicht.

SsangYong Rodius behält seinen gläsernen Buckel

Der Van mit dem gläsernen Buckel ist wieder da: Am Messestand von SsangYong gibt es in Genf die neue Generation des Rodius zu sehen. Die Karosserie des Siebensitzers aus Korea ist zwar jetzt mehr auf SUV getrimmt und die weniger stark geschwungene Seitenlinie gefälliger - die markante kastenförmige Verglasung hinten blieb aber in modernisierter Form erhalten. Die Markteinführung ist für Sommer geplant. Preise nennt der Hersteller noch nicht. Beim Antrieb hat sich SsangYong für den 2,0 Liter großen und 114 kW/155 PS starken Diesel aus dem Pick-up-Modell Actyon Sports entschieden. Beim Getriebe haben Kunden die Wahl zwischen einer 6-Gang-Handschaltung oder einer von Mercedes-Benz entwickelten fünfstufigen Automatik. Außerdem besteht die Option auf Allrad. Je nach Antriebskombination beträgt der Normverbrauch laut Hersteller 6,4 bis 6,9 Liter, was einem CO2-Ausstoß von 199 bis 212 g/km entspricht.