„Motorradfahrer können nun kleinere Kennzeichen anbringen, die das Fahrzeug nicht verunstalten“, erklärte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) in Berlin. Die neuen Bleche dürfen eine Größe von 18 mal 20 Zentimeter nicht unterschreiten. Die bisherigen weisen eine Blechbreite von bis zu 28 Zentimetern auf. Sie dürfen weiterhin verwendet werden - auch bei Neuzulassungen. Eine entsprechende Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung ist nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums am Freitag in Kraft getreten.

Die Verordnung erlaubt, ein „Kuchenblech“ jederzeit ohne zusätzliche Genehmigung gegen ein neues Kennzeichen auszutauschen. „Die Verordnung gilt nicht nur für Neuzulassungen“, erklärte ein Ministeriumssprecher. Wer sich für den Schilderwechsel entscheidet, kann dies nach Auskunft des Berliner Landesamts für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten auf dem gängigen Wege bei den zuständigen Zulassungsstellen in die Wege leiten.