Mit neuem Astra will Opel die Modellfamilie umbauen

Bratislava (dpa/tmn) - Mit dem neuen Astra will Opel die Modellfamilie schrittweise umbauen. Zunächst werden beim Generationswechsel zwei Modellvarianten angeboten: Los geht es am 10. Oktober mit dem Fünftürer, im Frühjahr folgt dann der Kombi „Sports Tourer“.

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Das bisherige Coupé Astra GTC werde in der alten Form aber ohne den Präfix Astra erst einmal weiter gebaut und dann womöglich nicht mehr ersetzt. Das teilte Opel bei der Präsentation in Bratislava mit. Ähnlich soll mit dem vom Astra abgeleiteten Cabrio Cascada verfahren werden.

Dafür allerdings planen die Hessen zwei Neuzugänge: Kurzfristig soll es einen Kombi mit mehr Bodenfreiheit und Offroad-Anmutung geben, und mittelfristig sei ein Crossover-Modell geplant, das zugleich den Geländewagen Antara und den Van Zafira ersetzen soll.

Für alle neuen Astra-Modelle gilt eine strenge Diät und eine dezente Schrumpfkur. So wird der Fünftürer bis zu 200 Kilo leichter, bietet trotz kleineren Formates mehr Platz und ist deutlich sparsamer. Schon ohne Öko-Modell kommt der Astra so laut Hersteller auf einen Normverbrauch von 3,4 Litern und einen CO2-Austoß von 90 g/km, teilte der Hersteller mit. Dieser Wert gilt für den 1,6-Liter-Diesel mit 81 kW/110 PS.

Daneben bietet Opel noch zwei weitere Diesel mit identischem Hubraum und 70 kW/95 PS oder 100 kW/136 PS und zunächst fünf Benziner an. Sie decken ein Leistungsspektrum von 74 kW/100 PS bis 147 kW/200 PS ab. Der ganze Stolz der Entwickler ist die technische Ausstattung des neuen Golf-Gegners: Für Sicherheit sorgt erstmals in dieser Klasse sogenanntes LED-Matrix-Licht, für den Anschluss an die digitale Welt der Telematik-Dienst OnStar, und für Wellness im Wagen gibt es unter anderem Massage-Sitze. Zumindest das Basismodell steht unverändert mit 17 260 Euro in der Liste.