Erstmals mit Luftfederung Neuer Audi Q5 startet im Frühjahr mit altem Preisniveau
Los Cabos (dpa/tmn) - Beim Generationswechsel für das Modell Q5 hat Audi am Design und an den Preisen wenig geändert. Wenn die zweite Auflage des Geländewagens in Frühjahr 2017 in den Handel kommt, soll sie nicht viel mehr kosten als bisher, teilte der Hersteller mit.
Der erste bereits fixierte Preis liegt zwar bei 45 100 Euro für einen 2,0-Liter-Diesel mit 120 kW/163 PS, Doppelkupplungsautomatik und Allradantrieb - und damit deutlich über dem bisherigen Modell. Doch wenn im ersten Halbjahr die Startaufstellung komplett ist, soll der Q5 als handgeschalteter Fronttriebler mit ebenfalls zwei Liter großem TDI-Motor und 110 kW/150 PS zwischen 37 000 und 38 000 Euro kosten, sagte ein Sprecher. „Damit halten wir das Niveau des Vorgängers.“
Die Preispolitik passt zu einem Auto, das sich im Vergleich zur Vorgängergeneration auf den ersten Blick nur marginal verändert hat. Neben der Form ist auch das Format mit einer Länge von 4,66 Metern und einem Radstand von 2,82 Metern beinahe gleich. Kopf- und Kniefreiheit wachsen nur um ein paar Millimeter, und der Kofferraum fasst bei 550 bis 1550 Litern künftig 10 Liter mehr.
Die größten Veränderungen gibt es im Cockpit, wo gegen Aufpreis ein komplett digitales Kombiinstrument, ein Infotainmentsystem auf neuestem Stand sowie bis zu 30 Assistenzsysteme zu haben sind. Außerdem bietet Audi für den Q5 erstmals eine Luftfederung an und ersetzt den permanenten Allradantrieb bei vielen Motorvarianten durch eine Hinterachse, deren Antrieb nur bei Bedarf zugeschaltet wird. Zusammen mit bis zu 90 Kilogramm Gewichtsersparnis ist das Audi zufolge der Hauptgrund, weshalb der Q5 trotz einer teilweise deutlich höheren Motorleistung im besten Fall 13 Prozent weniger verbraucht.
Angeboten wird der Geländewagen zunächst mit vier Dieseln von 110 kW/150 PS bis 210 kW/286 PS sowie einem Vierzylinder-Benziner mit zwei Litern Hubraum und 185 kW/252 PS. Später sollen unter andrem ein Sportmodell SQ5 mit noch stärkerem Diesel sowie ein Plug-in-Hybrid folgen, stellte das Unternehmen in Aussicht.