Verkehrsprognose Reisewelle rollt weiter: Hier staut es sich am Wochenende
Stuttgart (dpa/tmn) - Die staureiche Zeit nimmt vorerst kein Ende: Auch am kommenden Wochenende (20. bis 22. Juli) müssen die Autofahrer laut Auto Club Europa (ACE) und ADAC wieder viel Geduld auf den Autobahnen hierzulande sowie in den Nachbarländern aufbringen.
Die Hauptreisezeiten sind am Freitag von 13.00 bis 20.00 Uhr, am Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr und am Sonntag von 14.00 bis 19.00 Uhr. Sonntag sei noch der ruhigste Reisetag, doch können hier Rückreisende für Staus sorgen. Wenn möglich, denken Autofahrer besser über alternative Reisetermine, etwa am Dienstag oder Mittwoch nach, so der ADAC. Rückreisenden Autofahrern rät der ACE, möglichst früh morgens oder am Abend zu starten.
Das Staurisiko ist besonders rund um die Ballungsräume Rhein-Main, Rhein-Neckar, Berlin, Hamburg, Stuttgart und München sehr hoch. Außerdem kann es auf den Routen zur Nord- und Ostsee sowie insbesondere auf folgenden Strecken zu Staus oder Behinderungen kommen:
Sommerferien in Österreich und viel Urlaubsverkehr auf den klassischen Transitrouten verlangen Autofahrern im Nachbarland ebenso viel Geduld ab. Das betrifft vor allem die Autobahnen A 10 (Tauern), A 11 (Karawanken) A 12 (Inntal) und im weiteren Verlauf die A 13 (Brenner). Auch auf dem Fernpass dürfte es voll werden. Hauptreisezeiten in Österreich sind demnach am Freitag ab 13.00 Uhr und Samstag zwischen 09.00 und 18.00 Uhr.
Rückreisende Richtung Norden müssen sich vor den Grenzübergängen zu Deutschland auf Wartezeiten einstellen. Als besonders staugefährdet nennt der ADAC die Übergänge Suben (A 3), Walserberg (A 8) und Kiefersfelden (A 93).
In der Schweiz ist unter anderem die Gotthard-Route stark verkehrsbelastet, vor allem in südlicher Richtung. Ab Freitagnachmittag müssen Autofahrer hier mit Staus insbesondere vor dem Gotthardtunnel rechnen. Verzögerungen planen die Reisenden hier laut ACE besser bis Samstagabend ein. Auch die Gegenrichtung füllt sich aufgrund des einsetzenden Rückreiseverkehrs. Als Alternative für die Gotthard-Route kann die Strecke über Chur und San Bernardino gelten, obwohl auch dort Verkehrsstörungen vorausgesagt sind.