Stauprognose Autofahrer brauchen am Wochenende Geduld

Stuttgart (dpa/tmn) - Wer am kommenden Wochenende (13. bis 15. Juli) mit dem Auto in den Urlaub fährt, braucht wahrscheinlich viel Geduld. Mit Ausnahme von Bayern und Baden-Württemberg sind dann in ganz Deutschland Schulferien.

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Mit Staus und Verzögerungen auf den Autobahnen ist laut ADAC und Auto Club Europa (ACE) das ganze Wochenende über zu rechnen. Fast alle Nord-Süd- und Ost-West-Routen sind betroffen.

Die Hauptreisezeiten sind am Freitag von 13.00 bis 20.00 Uhr, am Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr und am Sonntag von 14.00 bis 19.00 Uhr. Für Sonntag erwartet der ACE weniger Verkehr in Richtung Urlaubsziele, aber Staus auf den Rückreiserouten. Wer kann, sollte möglichst nicht am Wochenende, sondern zum Beispiel an einem Dienstag oder Mittwoch starten, rät der ADAC.

Das Staurisiko ist besonders rund um die Ballungsräume Rhein-Main, Rhein-Neckar, Berlin, Hamburg, Stuttgart und München sehr hoch. Außerdem kann es auf den Routen zur Nord- und Ostsee sowie insbesondere auf folgenden Strecken zu Staus oder Behinderungen kommen:

Sommerurlauber sind auch auf den klassischen Auslandsstrecken und Transitrouten in der Schweiz und in Österreich unterwegs. Dort erwarten die Autoclubs ebenfalls lange Staus.

In Österreich sind vor allem die Autobahnen A 10 (Tauern), A 12 (Inntal) und im weiteren Verlauf die A 13 (Brenner) betroffen. Auch auf dem Fernpass wird es wahrscheinlich eng. Hauptreisezeiten: Freitag ab 13.00 Uhr und Samstag zwischen 09.00 und 18.00 Uhr.

Rückreisende müssen sich vor den Grenzübergängen zu Deutschland auf Wartezeiten einstellen. Als besonders staugefährdet nennt der ADAC die Übergänge Suben (A 3), Walserberg (A 8) und Kiefersfelden (A 93). Bis einschließlich Freitag (13. Juli) kommt es wegen des Treffens der EU-Innenminister in Innsbruck zu stichprobenartigen Kontrollen an den Grenzen des Bundeslands Tirol.

In der Schweiz ist unter anderem die Gotthard-Route stark befahren. Ab Freitagnachmittag müssen Autofahrer hier mit Staus in Richtung Süden insbesondere vor dem Gotthardtunnel rechnen. Hier erwartet der ACE die längsten Verzögerungen für den Samstagvormittag und gibt erst für den Abend Entwarnung. Eine Alternative kann die Strecke über Chur und San Bernardino sein, obwohl auch dort Verkehrsstörungen vorausgesagt sind.