Schäden vorbeugen: Unwucht nach Reifenwechsel beheben lassen
Hannover (dpa/tmn) - Es ist ärgerlich, kommt aber schon mal vor: Nach dem Reifenwechsel vibriert das Auto. Dann ist vermutlich eine Unwucht der Pneus schuld. Hier hilft nur, die Räder zügig auswuchten zu lassen.
Vibriert nach dem Reifenwechsel das Auto, ist eine Unwucht der Pneus wahrscheinlich. Dann besteht für Autofahrer Handlungsbedarf. Nach Auskunft des TÜV Nord sollten die Räder noch einmal abmontiert und in einer Fachwerkstatt ausgewuchtet werden, um Schäden zu vermeiden. Autofahrer erkennen eine Unwucht meist an einem flatternden Lenkrad in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen.
Wenn die Masse des Rades unsymmetrisch um den Mittelpunkt verteilt ist, nutzt sich der Reifen ungleichmäßig ab. Eine Unwucht kann auch den Verschleiß von Fahrwerk und Stoßdämpfern begünstigen, wenn sie über längere Zeit nicht behoben wird. „Wenn der Kunde sie aber schnell beseitigen lässt, treten diese Schäden nicht auf“, sagt TÜV-Experte Mario Kuhls. Ist die Unwucht besonders stark, sei bei hohen Geschwindigkeiten die Fahrstabilität gefährdet.