Sondermodelle, frische Motoren und ein Pedelec
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Extra Power, extra Farbe oder extra viel Design - die Autobauer haben sich auch in dieser Woche wieder einiges einfallen lassen, um Autofahrerherzen höher schlagen zu lassen.
Und auch für Fahrradfans gibt's was Neues.
Abarth 695 Maserati Edizione: Kleiner Gran Turismo
Der Fiat-Werkstuner Abarth verwandelt den 500 in einen kleinen Maserati: Als Abarth 695 Maserati Edizione bekommt das Rolldach-Cabrio nach dem Vorbild der vornehmen Gran-Turismo-Autos eine hochwertige Innenausstattung in italienischem Design, zu der unter anderem mit hellbeigem Leder bezogene Sportsitze sowie Tür- und Seitenverkleidungen mit Beflockungsoptik zählen. Der dunkelrote Außenlack stammt von Maserati, ebenso das Design des Doppelauspuffs. Unter der Motorhaube steckt ein 132 kW/180 PS starker Turbobenziner mit 1,4 Liter Hubraum, der mehr als 225 km/h ermöglichen soll. Geschaltet wird über Wippen am Lederlenkrad. Der Abarth im Maserati-Look debütierte am Donnerstag (17. Mai) bei der Oldtimer-Rallye Mille Miglia in Brescia in Norditalien. Preise für das auf 499 Exemplare limitierte Sondermodell gibt es noch nicht.
Suzuki Swift X-ite mit sportlicher Optik
Spoiler an Front, Seiten und Heck bescheren dem neuen Editionsmodell Suzuki Swift X-ite einen dynamischen Auftritt. Unterstrichen wird die sportliche Optik durch Außendekore, Accessoires wie einen Aluminiumschaltknauf und Einstiegsleisten aus Edelstahl sowie mattschwarze Felgen, verspricht der japanische Hersteller. Der in Rot, Weiß und Schwarz erhältliche Dreitürer kostet ab 15 490 Euro. Zur Standardausstattung des Swift X-ite zählen unter anderem Klimaanlage und ein MP3-fähiges CD-Radio mit Lenkradbedienung. Als Antrieb dient ein 1,2 Liter großer und 69 kW/94 PS starker Benziner mit einem Normverbrauch von fünf Litern (CO2-Ausstoß: 116 g/km).
Erstes Pedelec von Volkswagen kostet ab 1490 Euro
Es müssen nicht immer Autos sein: Volkswagen hat sein erstes Pedelec auf den Markt gebracht. Das 28-Zoll-Fahrrad mit elektrischem Zusatzantrieb kostet ab 1490 Euro, teilt das Unternehmen mit. In drei Stufen kann der Fahrer wählen, wie stark ihn der E-Motor beim Treten unterstützen soll. Der Akku des 27 Kilogramm schweren Pedelecs liefert je nach Leistungsstufe Strom für bis zu 50 Kilometer. Das VW-Velo ist wahlweise mit 47 und 52 Zentimeter hohem Rahmen zu haben.
Kia Sorento Executive mit einer Extraportion Lack
Kia bietet die serienmäßige Topvariante seines SUV-Flaggschiffs Sorento in einer Edition mit erweiterter Ausstattung ohne Aufpreis an. Der Sorento Executive rollt den Herstellerangaben nach auf 20-Zoll-Leichtmetallfelgen mit glänzender Klavierlack-Oberfläche. Außerdem seien viele Anbauteile in Wagenfarbe lackiert, die beim Serienmodell schwarz abgesetzt sind - zum Beispiel Stoßfänger, Türleisten, Radlaufverkleidungen und die Dachreling. Den Allradler treibt ein Turbodiesel an, der aus 2,2 Litern Hubraum 145 kW/197 PS schöpft und mit einem Normverbrauch von 6,6 Litern in der Liste steht (CO2-Ausstoß: 174 g/km). Die Edition kostet wie das Topmodell Sorento 2.2 CRDi AWD Spirit ab 39 900 Euro.
Opel ersetzt ab Herbst alten 1,6-Liter-Turbobenziner
Innerhalb der nächsten zwölf Monate will Opel drei neue Motorengenerationen einführen. Das kündigte der Rüsselsheimer Autobauer an. Den Anfang macht der 1,6 Liter große Turbodirekteinspritzer 1.6 SIDI (Spark Ignition Direct Injection), der ab Herbst produziert wird und anstelle des bisherigen 1,6-Liter-Turbobenziners in mehreren Modellen in unterschiedlichen Leistungsstufen zum Einsatz kommen soll. Die maximale Motorleistung beträgt laut Opel 147 kW/200 PS, das sind zehn Prozent mehr als beim alten Aggregat. Gleichzeitig soll der Motor gut 13 Prozent weniger Sprit verbrauchen. Neben dem neuen 1,6-Liter-Benziner soll es binnen eines Jahres noch jeweils einen neuen Otto- und Dieselmotor geben, zu denen Opel noch keine näheren Angaben macht.
Alfa Romeo legt neue Basisversionen von MiTo und Giulietta auf
Alfa Romeo hat neue Einstiegsversionen des Kleinwagens MiTo und des Kompaktklassemodells Giulietta aufgelegt. Zum Grundpreis von 13 950 Euro gibt es jetzt den MiTo 1.4 8V mit 51 kW/70 PS starkem Benziner und den 58 kW/78 PS starken MiTo 1.4 8V Junior für mindestens 14 950 Euro, der unter anderem mit Klimaanlage, Start-Stopp-System und 15-Zoll-Leichtmetallrädern mehr Ausstattung bietet. Das teilt der italienische Hersteller mit. Außerdem bekommt die Giulietta einen neuen Einstiegsmotor: Der 1.4 TB 16V kommt dank Turboaufladung auf 77 kW/105 PS. Das neue Basismodell kostet den Unternehmensangaben zufolge bis zum 30. Juni dieses Jahres 15 950 Euro und danach 18 950 Euro.
Extrastarkes Sondermodell des Infiniti FX in den Startlöchern
Rolle (dpa/tmn) - Infiniti startet den Verkauf einer Sonderedition des Geländewagens FX im Namen von Formel-1-Weltmeister und Werbepartner Sebastian Vettel. Der ab Frühjahr 2013 lieferbare Wagen wird in einer Auflage von weltweit 200 Exemplaren weitgehend von Hand veredelt. Er bekommt ein vornehmeres Interieur und Anbauteile aus Karbon. Außerdem wird die Leistung des 5,0 Liter großen V8-Motors um 22 kW/30 PS auf 309 kW/420 PS gesteigert. Zusammen mit einem deutlich reduzierten Luftwiderstand soll der Wagen so mehr als die für den Rest der Palette angegebenen 250 km/h schaffen. Neben Design und Technik wird auch der Preis getunt - auf mehr als 120 000 Euro.
Neue Extras für Toyota Auris mit Basisausstattung
Der Toyota Auris ist in der Basisausstattung ab sofort mit einem Designpaket erhältlich. Damit erhält der Kompaktwagen mehr Extras wie 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, Nebelscheinwerfer und ein Audiosystem mit CD-Spieler und USB-Anschluss. Lenkrad und Schaltknauf sind mit Leder überzogen, Türgriffe und Außenspiegel in Wagenfarbe lackiert. In Verbindung mit dem kleinsten Motor, einem 1,3 Liter großen Benziner mit 73 kW/99 PS, liegt der Basispreis trotz der Zusatzausstattung unverändert bei 16 650 Euro.
Dacia Duster Ice mit Klimaanlage
Der Dacia Duster kommt als Sonderedition Ice in den Handel. Das Modell basiert auf der Ausstattungsvariante Ambiance, ist mit einem Basispreis von 12 290 Euro aber 500 Euro günstiger. Für das Geld gibt es unter anderem eine Klimaanlage, Front- und Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer sowie ein MP3-Radio mit Bluetooth-Schnittstelle. Die Basisvariante wird von einem 1,6 Liter großen Benzinmotor mit 77 kW/105 PS angetrieben, für mindestens 13 890 Euro gibt es den Duster Ice auch mit einem 66 kW/90 PS starken Dieselmotor.
Mini John Cooper Works kommt als Grand-Prix-Version
BMW bringt den Kleinwagen Mini John Cooper Works im Sommer als besonders sportliche Version auf den Markt. Die Grand-Prix-Edition ist auf 2000 Exemplare limitiert und wurde mit Hilfe der Rennsportabteilung des Herstellers entwickelt. Das Auto bekommt neben einem getunten Turbobenziner ein verstellbares Fahrwerk. Zu Preisen, technischen Daten und Fahrleistungen des Zweisitzer umgebauten GP-Modells macht BMW noch keine Angaben. Allerdings soll die Rundenzeit des Mini auf der Nordschleife des Nürburgrings bei 8:23 Minuten liegen. Damit lässt er nicht nur viele Sportwagen hinter sich, sondern nimmt auch seinem Vorgänger von 2006 fast 19 Sekunden ab. Einen neuen Turbobenziner mit 1,6 Litern Hubraum bekommen dritten Quartal 2012 alle John-Cooper-Works-Modelle: Er leistet 155 kW/211 PS und im Mini Countryman sogar 160 kW/218 PS.