VW Amarok: Der Wolf unter den Pick-ups
Ab Mitte 2010 ist der Amarok auf dem deutschen Markt zu haben.
Düsseldorf. VW bringt den ersten Pickup der Marke in der zweiten Jahreshälfte 2010 zu den Händlern in Deutschland. Das 5,25 Meter lange Modell Amarok ist zur Markteinführung zunächst nur mit Doppelkabine erhältlich.
2011 soll auch eine Version mit "Single Cab" folgen. Zuvor debütiert der in Argentinien produzierte Lastesel im Frühjahr in Lateinamerika. Der Name stammt aus der Sprache der in Nordkanada und Grönland lebenden Inuit-Eskimos und bedeutet "Wolf".
Die Ladefläche des Fünfsitzers misst 2,52 Quadratmeter und ermöglicht es, eine Europalette platzsparend quer aufzuladen. Die Nutzlast beträgt nach Angaben von VW Nutzfahrzeuge in Hannover 1,15 Tonnen. Zudem kann der Amarok bis zu 2,8 Tonnen an den Haken nehmen.
Als Antrieb stehen zwei TDI-Turbodiesel mit vier Zylindern und Common-Rail- Einspritzung zur Wahl: ein 2,0-Liter-Bi-Turbo mit 120 kW/163 PS und 400 Newtonmetern (Nm) sowie eine Variante mit 90 kW/122 PS und 340 Nm. VW liefert den Amarok mit Heckantrieb, permanentem oder zuschaltbarem Allradantrieb aus. Preise nannte VW noch nicht.
Die Verbrauchswerte variieren je nach Antriebsstrang. In Kombination mit dem zuschaltbaren Allradantrieb soll sich der 122-PSTDI mit 7,6 Liter auf 100 Kilometern begnügen. Das entspricht einem CO2-Wert von 199 g/km.
Der 163-PS-TDI kommt auf 7,8 Liter bei 206 g/km. Mit den 80-Liter- Tanks sind Reichweiten von mehr als 1 000 Kilometer möglich. In Sachen Sicherheit sind die Anfahrhilfe ASR Serie. Gleiches gilt für die elektronischen Differentialsperren EDS.