Wann müssen Zündkerzen gewechselt werden?

Essen (dpa/tmn) - Stottert das Auto, bleibt es stehen oder springt gar nicht erst an, sind die Zündkerzen die potenziellen Übeltäter. Auch Laien können prüfen, ob ihre Zündkerzen noch tüchtig sind.

Fürs Austauschen ist aber ein geübtes Händchen gefragt.

Zündkerzen wird Höchstleistung abverlangt: Mehrere tausend Mal pro Minute entflammen sie das Luft-Benzin-Gemisch im Ottomotor. Moderne Zündkerzen halten je nach Motor und Hersteller zwischen 30 000 bis 60 000 Kilometer durch, bevor sie ausgewechselt werden müssen. Iridium- oder Platinzündkerzen ermöglichen sogar noch längere Wechselzyklen. Doch irgendwann ist jede Zündkerze verbraucht. Anzeichen dafür sind unter anderem Zündaussetzer, Startprobleme, Ruckeln beim Fahren oder auch eine verringerte Motorleistung und ein erhöhter Spritverbrauch, erläutert der TÜV Nord.

Gewissheit bringt eine Sichtkontrolle: Zündkerzen mit verschlissenen Elektroden, die abgebrannt oder verkohlt aussehen, sollten ausgetauscht werden. Hier kann der Zündfunke nicht mehr richtig überspringen und der Motor nicht mehr optimal arbeiten. Ungeübte Schrauber sollten den Zündkerzenwechsel einer Fachwerkstatt überlassen, raten die TÜV-Experten. Amateure können dabei viel falsch machen und zum Beispiel beim Einschrauben das Gewinde am Motorblock beschädigen.