Warum unterscheiden sich Inspektionsintervalle bei Autos?
Essen (dpa/tmn) - Inspektionen bei Autos und Motorrädern sollten regelmäßig durchgeführt werden. Je nach Hersteller und Modell können die Wartungsintervalle aber sehr verschieden sein. Der TÜV Nord empfiehlt, die Angaben in der Betriebsanleitung zu beachten.
Jedes Auto oder Motorrad sollte jederzeit zuverlässig und sicher funktionieren. Deshalb werden regelmäßig Inspektionen durchgeführt. Denn wenn Bremsen oder Beleuchtung nicht ordnungsgemäß funktionieren, wird das Auto zum Risiko im Straßenverkehr. Und bei falschem Motorölstand kann es großen Schaden nehmen. Die vom Fahrzeughersteller vorgesehenen Service- oder Wartungsintervalle sind meist in der Betriebsanleitung oder im Serviceheft vermerkt. Allerdings fallen die Intervalle je nach Hersteller und Fahrzeugmodell unterschiedlich aus.
Das liegt laut dem TÜV Nord auch daran, dass unterschiedliche Modelle erfahrungsgemäß unterschiedlich stark beansprucht werden. Eine genaue Erklärung für unterschiedliche Inspektionsintervalle gibt es aber nicht. Und auch keine gesetzliche Vorgabe. Manche Hersteller empfehlen eine Inspektion schon nach 12 Monaten oder 15 000 Kilometern, andere erst nach 24 Monaten oder nach einer Laufleistung von 30 000 Kilometern. Doch egal, was der Hersteller empfiehlt, man sollte sich besser daran halten, so der TÜV Nord. Denn für die Neuwagen-Garantie dürfen die Autohersteller eine Inspektion verpflichtend machen. Und: Wer sein Fahrzeug verkaufen will, erzielt in der Regel einen höheren Preis, wenn es „scheckheftgepflegt“ ist.