Welche Unterschiede gibt es bei Klimaanlagen im Auto?
Essen (dpa/tmn) - Kaum ein Neuwagen wird noch ohne Klimaanlage verkauft. Was vor 10 oder 15 Jahren als Luxus galt, ist heute Standard. Käufer können zwischen zwei Kühlsystemen wählen.
Beim Kauf einer Klimaanlage fürs Auto stehen meist zwei Systeme zur Wahl: die manuelle Klimaanlage und die deutlich teurere Klimaautomatik. Bei der manuellen Variante kühlt die Anlage nur in der jeweils eingestellten Stufe. Auch die Gebläsestärke muss der Fahrer per Hand regulieren, so der TÜV Nord. Wird es zu kalt oder zu warm, muss am Drehschalter justiert werden.
Bei der Klimaautomatik stellt der Fahrer die gewünschte Temperatur ein, und die Technik sorgt mit Hilfe von Innenraumsensoren für eine gleichbleibende Kühlung. Klimaanlage und Gebläse arbeiten solange, bis die eingestellte Temperatur erreicht ist. Dann schaltet sich der Kompressor ab und springt erst wieder an, wenn die Sensoren eine Abweichung von der eingestellten Temperatur messen, erläutert der TÜV.
Eine besondere Variante ist die Mehrzonen-Klimaautomatik. Sie kann mehrere Klimabereiche im Auto schaffen: Meist können Fahrer und Beifahrer jeweils die Wunschtemperatur für ihren Platz einstellen, weniger verbreitet sind einstellbare Zonen für den Fond.