Wintereinbruch in Deutschland - Alte Autobatterien prüfen
München (dpa/tmn) - Der Winter kommt. Autofahrer sollten spätestens jetzt noch einmal einen prüfenden Blick auf den Wagen werfen, damit plötzlich fallende Temperaturen, Frost und Glätte ihn nicht unvorbereitet treffen.
Autofahrer sollten vor dem Wintereinbruch ihre Autobatterie überprüfen, besonders, wenn die Batterie älter ist als vier Jahre. Darauf weist der ADAC mit Blick auf die vorausgesagte Kältewelle in Deutschland hin. Das Versagen der Batterie gehöre zu den häufigsten Pannenursachen im Winter. Der Grund dafür sei, dass die Batterie bei Minusgraden plötzlich viel mehr Leistung als sonst aufbringen muss: Weil zum Beispiel das Öl zähflüssiger fließt, dreht der Motor schwerer. Alte Batterien stoßen dann schnell an ihre Grenzen.
Besonders für längere Reisen sollten Fahrer noch zusätzlich ein wenig Not-Ausrüstung im Auto deponieren, rät der Automobilclub . Dazu zählen: eine Wolldecke, etwas Sand oder eine Matte als Anfahrtshilfe, eine kleine Schaufel, ein Anti-Beschlag-Tuch, Handschuhe, warme Getränke - und Schokolade für die Nerven.
Insgesamt müssen Fahrten im Winter vorausschauender angegangen werden: Den Tank am besten schon füllen, wenn er halb leer ist, um auch bei längeren Standzeiten nicht auf die Heizung verzichten zu müssen. Zudem können Schnee, Glätte und Unfälle unterwegs Zeit kosten - die sollte eingeplant werden. Wer bereits bei Glätte ins Auto steigt, sollte zu Beginn der Fahrt eine kleine Bremsprobe vornehmen, um die Beschaffenheit der Straße und die Reaktionszeit einschätzen zu können. Hingegen gar nicht erst losfahren sollte, wer keine Winter- oder Ganzjahresreifen aufgezogen hat, so der ADAC.