Winterurlaub: Wohnmobil isolieren und sicher abstellen
München (dpa/tmn) - Camping im Winter hat seinen besonderen Reiz. Damit der spezielle Urlaub auch zu einem besonderen Erlebnis wird, sollte man sich für die freien Tage mit dem Wohnmobil gut vorbereiten.
Damit es beim Wintercamping im Wohnmobil schnell mollig warm wird und auch bleibt, sollten einfach verglaste Fenster mit Isoliermatten abgedeckt werden. Das empfiehlt der ADAC. Wird der Wohnbereich mit einem schweren Vorhang von der Fahrerkabine abgetrennt, dämmt das den Wärmeverlust zusätzlich ein. Das alles spart natürlich auch Heizkosten.
Wintercamper sollten mit dem Gas nicht zu knapp kalkulieren, rät der Automobilclub: Eine elf Kilogramm schwere Gasflasche reiche ungefähr für zwei bis drei Tage, ein Zwei-Flaschen-System mit Umschaltautomatik sollte im Winter sicherheitshalber Standard sein.
Unter die Hubstützen eines Wohnmobils oder Caravans gehören im Winter große Bretter, damit diese bei Tauwetter nicht in den Boden einsinken und die rollende Ferienwohnung in Schieflage oder sogar umzukippen droht. Das könne sonst passieren, wenn der Boden auftaut und nachgibt, warnt der ADAC. Sobald das Gefährt sicher auf den Hubstützen steht, sollte die Handbremse gelöst werden, damit sie nicht festfrieren kann. Beim Wohnmobil unbedingt einen Gang einlegen.
Bei Schnee müssen regelmäßig alle für die Frischluftzufuhr wichtigen Fahrzeugbereiche abgekehrt werden. Der ADAC empfiehlt, bei Fahrzeugen mit Dachkaminen Verlängerungen anzubringen, damit diese bei starkem Schneefall nicht zuschneien können. Generell sollte die Schneedecke auf Vorzelt und Fahrzeug nicht zu dick werden, da das Weiß zur tonnenschweren Last werden kann.
Beim Verlegen von Stromkabeln im Schnee ist darauf zu achten, dass sie nicht über Fahrwege verlaufen, gibt der Club weiter zu bedenken. Dort könnten sie von Räumgeräten erfasst und beschädigt werden.