Der Adventsmarkt in Mettmann ist eröffnet Blotschenmarkt hat viele Freunde

Mettmann. · Das Publikum, das aus der gesamten Region in die Kreisstadt kommt, schätzt vor allem die Atmosphäre des Adventsmarktes in der Mettmanner Oberstadt. Mit einem Pegelmesser für Geräusche kann die Lautstärke der Musik justiert werden.

 Jeanette Kobelt bietet an ihrem Stand auf dem Blotschenmarkt Weihnachtsdekoration an.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Zum ersten Blotschenmarkt-Wochenende in Mettmann war sie wieder da: Die unvergleichliche besondere Stimmung war auch bei der 47. Auflage eines der schönsten vorweihnachtlichen Märkte in Nordrhein-Westfalen wieder zu spüren. Die Mettmanner und viele Besucher aus der weiteren Region sowie einer Delegation aus der französischen Partnerstadt Laval schätzen halt dieses besondere Flair mit dem stilvollen Ambiente des historischen Marktplatzes und der alten Lambertuskirche, den geschmackvoll dekorierten Buden sowie den Fachwerkhäusern im Hintergrund.

Das kulinarische Angebot war
stärker als der einsetzende Regen

Die Besucher genossen das Gemisch aus dem Duft eines Hauches von Glühwein oder skandinavischen Glögg, anderen Punscharten sowie des vielfältigen kulinarischen Angebots, der über den Marktplatz wehte. „Da ließen sich die Menschen auch nicht vom Samstag einsetzenden Regen abhalten“, sagte Florian Peters, der Chef des fleißigen Blotschenmarkt-Teams.

Ben Waters, der derzeit auf Abschiedstournee unterwegs durch die Lande ist, machte in Mettmann Station und gab für die Marktbesucher ein kurzes Konzert. Vor dem Songklassiker der Beatles, „Let it be“, wies er darauf hin, dass er dieses Lied voll Melancholie seinen langjährigen Mettmanner Freunden Wolfgang und Petra Pieker widme – und zeigte mit Wehmut nach oben.

Am Abend ging beim Auftritt der Band „Dos Hombres & Friends“ die Post ab. Auch am Samstagabend fand die Wuppertaler Formation „Seven up“ mit ihren Rock & Pop-Songs eine gelungene Mischung für junge und ältere Zuhörer. Anfangs war der Geräuschpegel für viele Besucher zwar des Guten zu viel, doch dies regulierten die Organisatoren. „Wir haben jetzt einen Geräuschpegelmesser, damit 90 Dezibel nicht überschritten werden und können daher sofort reagieren“, erläuterte Florian Peters auf der sonntäglichen Pressekonferenz.

Schüler der Privaten Musikschule gaben ein „Jingle-Jam-Konzert“

Bereits am Samstagnachmittag war beim Auftritt der Musikschule „lautHaus“ vor der Bühne kaum ein Durchkommen. Unter der souveränen Moderation von Musikschulleiter Corell Stähler präsentierte die private Musikschule bei ihrem „Jingle.-Jam“-Konzert ihre breite Palette.

Bei den neuen Buden fand die „Ice Bar“ im Handumdrehen ihre Fans. Besonders das hochprozentige „Löwenblut“, das als Pendant zum Düsseldorfer Killepitsch mit einem Geheimrezept kreiert wurde, zeigte schnell seine Wirkung bei den Gästen. Ulrike Wigge, die ihren Standdienst beim „Hüttenzauber“ verrichtet, war sehr beeindruckt, dass an dieser Bude viele Besucher aus der gesamten Region halt machten. „Da wurde mir erst richtig bewusst, welch touristische Anziehungswirkung der Blotschenmarkt besitzt“, stellte sie am Wochenende fest.