16-Megapixel-Kameras im Test: Oft Bildrauschen

München (dpa/tmn) - Eine hohe Auflösung hat bei Kompaktkameras oft ihren Preis - und der heißt Bildrauschen. Das zeigt ein Test der Zeitschrift „PC-Welt“. Dieser deckte noch einen weiteren Nachteil auf.

Laut „PC-Welt“ produzierte ein Großteil der Testkandidaten mit 16 Megapixeln Auflösung schon bei einer Lichtempfindlichkeit von ISO 100 sichtbares Bildrauschen. Das liegt den Angaben zufolge an den in kompakten Digitalkameras eingebauten kleinen Bildsensoren, die eine derart hohe Anzahl an Bildpunkten nicht optimal verarbeiten können.

Ein Nachteil seien auch der hohe Speicherplatzbedarf für Bilder einer 16-Megapixel-Kamera (6 bis 8 Megabyte pro Bild) und der vergleichsweise hohe Preis von teils mehr als 300 Euro. Verbrauchern raten die Tester, bei Kompaktkameras zu Modellen mit 10 bis 12 Megapixeln Auflösung zu greifen. Diese Kameras seien nicht nur günstiger, die effektive Auflösung sei oft genau so hoch wie die der „Pixelwunder“ und beim Bildrauschen schnitten sie überwiegend besser ab.