Ad- und Spyware vom Rechner fegen
München (dpa/tmn) - Wer oft Programme aus dem Internet herunterlädt und installiert, hat schnell mit ihr zu kämpfen, wenn er ein gesetztes Häkchen übersieht: Nervige und unerwünschte Ad- und Spyware.
Über die Ask- und Babylon-Toolbar über Deltasearch oder 24x7-Help bis hin zur MyStart-Incredibar, Qvo6 oder Wajam landet die Ad- und Spyware auf vielen Rechnern. Sie und verwandte Nervensägen überziehen das Gerät dann mit billig gemachten Werbeanzeigen, Reklame-Pop-ups und ändern einfach im Browser die Startseite oder die Standardsuchmaschine, berichtet die Zeitschrift „PC go“ (Ausgabe 1/14). Doch es gibt Säuberungs-Tools, die die meisten nervigen Programme aufspüren und entfernen können.
Zuerst sollte man aber versuchen, die Nervprogramme ganz regulär über die Windows-Systemsteuerung zu deinstallieren, raten die Experten. Denn viele haben trotz allem eine Deinstallations-Routine wie normale Programme mit auf den Rechner gebracht, die aber oft nicht mehr funktioniert, wenn Säuberungs-Tools ihre Arbeit getan haben.
Danach empfiehlt sich den Angaben nach folgendes Vorgehen: Bei unerwünschten Toolbars und Werbe-Pop-ups im Browser sollte man die Säuberung mit der Freeware Avast Browser Cleanup beginnen. Für die hartnäckigen Fälle empfehlen die Experten im Anschluss noch einen Reinigungsgang mit der Freeware AdwCleaner.
Zur Sicherheit kann man dann noch einen Malware-Scan mit dem kostenlosen Eset Online Scanner starten und den PC noch einmal von der Freeware Malwarebytes Anti-Malware durchsuchen lassen. Damit man bei dem letztgenannten Programm auch wirklich die kostenlose Freeware-Version nutzt, gilt es, bei der Installation den Haken vor „Aktiviere kostenlosen Test von Malwarebytes Anti-Malware PRO“ zu entfernen.