Alle ohne Spiegel - Neue Edelkompakte und Systemkameras

Berlin (dpa/tmn) - Hobbyfotografen haben neue Kameras zur Wahl: Canon und Nikon bringen Edelkompakte heraus, Sony und Panasonic Systemkameras. Jedes Gerät überzeugt mit eigenen Argumenten. ISO 25 600 zum Beispiel.

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Oder einem Autofokus, der in 0,06 Sekunden scharfstellt.

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Edelkompakte G1 X Mark II von Canon

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Canon hat eine Nachfolgerin seines kompakten Spitzenmodells G1 X angekündigt. Die G1 X Mark II soll mit ihrem 1,5 Zoll großen CMOS-Sensor immer den vollen Objektivkreis abbilden können - sowohl im Standard-Seitenverhältnis 3:2 (mit 12,8 Megapixeln) als auch im Verhältnis 4:3 (13,1 Megapixel). Neben einem Fünffach-Zoomobjektiv mit einem Brennweitenbereich von 24 bis 120 mm (f/2,0-f/3,9) und zwei konfigurierbaren Steuerringen gehören auch WLAN und NFC zur Ausstattung. Der Autofokus arbeitet mit 31 Messfeldern. Der nach oben wie unten neigbare Drei-Zoll-Touchscreen kann um einen optionalen elektronischen Sucher zum Anstecken ergänzt werden. Die G1 X Mark II ist ab Mai für 849 Euro erhältlich.

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Coolpix 340: Lichtstarke Kompakte von Nikon

Eine im unteren Premium-Segment angesiedelte Kompaktkamera kommt von Nikon. In der Coolpix 340 steckt ein 1/1,7 Zoll großer Sensor, der mit 12 Millionen Pixeln auflöst. Das Fünffach-Zoomobjektiv erreicht in der Weitwinkelstellung eine Lichtstärke von f/1,8. Die Aufnahme von Full-HD-Videos mit 25 oder 30 Bildern lässt sich über eine separate Taste starten. Fotos können auch im unkomprimierten Rohdatenformat RAW abgespeichert werden. Zur Ausstattung gehören auch ein Drei-Zoll-Display, WLAN und GPS. Für 369 Euro soll die Coolpix P340 ab Februar erhältlich sein.

Sony-Systemkamera mit schnellem Autofokus

Sony ergänzt seine Systemkamera-Serie Alpha um das Mittelklasse-Modell 6000 mit einem 24-Megapixel-APS-C-Sensor. Der Hybrid-Autofokus soll in 0,06 Sekunden scharfstellen können, die Lichtempfindlichkeit kann der Nutzer im Bereich von ISO 100 bis ISO 25 600 einstellen. Der elektronische OLED-Sucher bietet eine hundertprozentige Abbildung des Motivs. Die Bildkontrolle kann aber auch über das um 90 Grad klappbare Drei-Zoll-Display erfolgen. Full-HD-Videos zeichnet die Kamera im AVCHD- oder MP4-Format auf. Mit WLAN und NFC ist das Gehäuse in Schwarz oder Silber ab April für 649 Euro zu haben.

Profi-Systemkamera von Panasonic nimmt 4K-Videos auf

Lumix GH4 heißt eine neue Profi-Systemkamera von Panasonic, bei der ein besonders Augenmerk auf Videos gelegt wurde. Diese lassen sich in den Formaten MOV und MP4 nämlich in 4K-Auflösung (3840 mal 2160 Pixel) aufzeichnen. Wer im AVCHD-Format filmen möchte, kann dies immer noch bei Full-HD-Auflösung (1920 mal 1080 Pixel) mit 60 Bildern in der Sekunde tun. Möglich macht das ein Vierkernprozessor, der auch Highspeed-Fotoaufnahmen mit bis zu 40 Bildern in der Sekunde im RAW-Format und bis zu 100 Bildern pro Sekunde im JPEG-Format schultern kann. Der Live-Mos-Sensor im Format Micro Four Thirds (17,3 mal 13 Millimeter) löst effektiv mit 16 Megapixeln auf. Neben einem OLED-Sucher mit 2,36 Millionen Pixeln gehören auch ein Drei-Zoll-Monitor, WLAN und NFC zur Ausstattung. Verfügbarkeit und Preis stehen noch nicht fest.