Auch im großen und schnelllebigen Kaufhaus Internet sollten sich Weihnachts-Shopper etwas Zeit nehmen. Bevor man auf den Bestellen-Button drückt, lohnt sich etwa ein Studium der Artikelbeschreibung, rät der IT-Branchenverband Bitkom. Nur so kann man sicher sein, dass zum Beispiel Geräte alle erwarteten Funktionen bieten. Auch die Versand- und Lieferbedingungen sollten Onlinekäufer im Auge behalten, um keine böse Überraschung bei den Versandkosten zu erleben oder im Nachhinein festzustellen, dass die Lieferbarkeit mit einem Termin nach dem Fest angegeben war.

Um bei Problemen schnell reagieren zu können und bei einer Vielzahl von Bestellungen nicht den Überblick zu verlieren, lohnt sich eine sorgfältige Dokumentation des Kaufs und der einzelnen Bestellschritte. Dazu empfehlen die Experten, die Geschäftsbedingungen, die Trackingnummer des Pakets sowie Mails zu Bestellbestätigung, Zahlungseingang oder Versand in jeweils einem Ordner pro Kauf zu speichern.

Zu den allerersten Vorbereitungen gehört auch, vertrauenswürdige Händler zu identifizieren. Denn das billigste Angebot im Netz ist nicht immer das beste, warnt der Verband. Das gilt natürlich umso mehr, wenn der Preis zu gut ist, um wahr zu sein. Seröse Shops lassen sich unter anderem an klaren Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) und einem Impressum erkennen, das Anschrift, Telefonnummer sowie Namen des Geschäftsführers enthält. Auch ein Blick in die Datenschutzerklärung ist grundsätzlich ratsam. Bleiben Unsicherheiten, reicht häufig eine Internet-Recherche nach Erfahrungen und Bewertungen anderer Kunden, um Klarheit zu bekommen.