Es gibt komplizierte Spiele mit riesigen Welten, die erforscht werden können, Rollenspiele, in denen der Spieler komplett in eine andere Gestalt schlüpft und diese Welt gleich rettet, oder Simulatoren, in denen ganz alltägliche Aufgaben erledigt werden, wie zum Beispiel einen LKW fahren.

Sandboxspiele haben gar keinen wirklichen Sinn — Spieler können im Spieluniversum einfach nach Lust und Laune herumstreifen und Dinge bauen. In Adventurespielen müssen auf einem meist unbewegten Bildschirm Dinge gefunden, kombiniert und an der richtigen Stelle wieder eingesetzt werden. Dann gibt es natürlich noch die Egoshooter, auch Ballerspiele genannt. In diesen oft als Sündenbock für die Dummheiten irgendwelcher Jugendlicher angeführten Spielen geht es meist darum, das gegnerische Team zu eliminieren oder etwas an einen vom Gegner bewachten Ort zu bringen oder von dort zu erobern.

Von diesen grob umfassten Spielesorten gibt es unzählige Versionen und Untergruppen. Die meisten davon sind jedoch kostenpflichtig. Aber auch für Leute, die kein Geld ausgeben oder ein kompliziertes, zeitfressendes Spiel anfangen wollen, ist gesorgt: Das Internet ist voll von Online- und Browserspielen.

Wie der Name schon sagt, werden diese über den Internetbrowser gespielt und müssen nicht vorher installiert werden. Viele davon sind vergleichbar mit abgespeckten Versionen der oben genannten Spiele — häufig in 2D, mit weniger aufwändiger Grafik sowie einfacher Steuerung.

Auch Nostalgiker die sich die alten Spielautomaten doch zurückwünschen, kommen auf ihre Kosten. Klassische Spiele wie Tetris, Pacman oder Space Invaders gibt es sowohl in ihrer Urform als auch in neuen Versionen. Spiele, die dauernd weiterentwickelt wurden und deren Original-Erstversion nur noch mit viel Glück auf dem Flohmarkt gefunden werden kann, etwa Ur-Mario oder Donkey Kong, leben im Internet weiter.