„Do Not Track“ garantiert keinen Schutz vor Datensammlern

Berlin (dpa/tmn) - Wer sich vor Datensammler schützen möchte, kann im Browser entsprechende Einstellungen nutzen. Doch nicht alle angebotenen Optionen sind gleichermaßen effektiv.

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Viele Browser bieten eine Option namens „Do Not Track“ (DNT). Wer sie aktiviert, soll theoretisch vor Werbefirmen und anderen Datenkraken geschützt werden, die mit Cookies und anderen Hilfsmitteln Informationen sammeln und den Nutzer auf seinem Weg durchs Netz verfolgen (Tracking). In der Praxis funktioniert das aber nur begrenzt, berichtet das Rechtsportal „iRights.info“. Denn DNT funktioniert nur, wenn der Betreiber einer Webseite diese Funktion auch unterstützt. Ansonsten läuft die Datensammelei einfach weiter.

Zuverlässigeren Schutz vor Trackern bieten in gewissen Grenzen Browser-Erweiterungen wie Ghostery oder Disconnect. Werbung blockt etwa das Add-on Adblock Edge. Wer sich einen Eindruck davon verschaffen will, wie Tracking funktioniert, kann außerdem das Add-on Lightbeam installieren: Damit zeigt der Browser auf Wunsch eine Übersicht darüber, wer den Surfer gerade im Netz beobachtet.