Der Zeitablauf und die Preise stünden aber noch nicht fest, fügte ein Sprecher hinzu. Die Bezahlschranke folgt nach „Handelsblatt“-Informationen dem „Metered Model“. Demnach wäre eine bestimmte Anzahl von Artikeln, Fotos oder Videos pro Monat für die Nutzer der Online-Portale auch künftig frei abrufbar, danach würden sie Geld kosten. Es solle ein Abonnement allein für die Online-Nutzung sowie ein deutlich teureres für Online plus E-Paper geben.
Inzwischen haben fast 80 Zeitungen in Deutschland Bezahlmodelle eingeführt. Neben dem „Metered“- gibt es das „Freemium“-Modell, bei dem manche Inhalte frei zugänglich und andere mit Preisschild versehen sind, und die „harte Bezahlschranke“, bei der sämtliche Angebote kostenpflichtig sind.
Bei MDS erscheinen neben „Kölner Stadt-Anzeiger“ und „Berliner Zeitung“ auch die Abonnement-Zeitungen „Kölnische Rundschau“ und „Mitteldeutsche Zeitung“ sowie die Boulevardblätter „Express“, „Hamburger Morgenpost“ und „Berliner Kurier“ mit einer täglichen Gesamtauflage von mehr als einer Million.