Facebook überarbeitet Suchfunktion: Einstellungen prüfen
Berlin (dpa/tmn) - Bisher eignet sich Facebooks Suchfunktion zum Auffinden von Personen oder Interessensgruppen. Künftig soll die weiße Box auch offenbaren, worüber die Nutzer sprechen und welche Themen gerade angesagt sind.
Für User heißt es nun, einen Blick in ihre Privatsphäre-Einstellungen zu werfen.
Rund zwei Billionen Einträge wurden für die neue Suche indiziert, wie Facebooks Suchverantwortlicher Tom Stocky erklärt. Deshalb sollten Mitglieder des Netzwerks jetzt die Privatsphäre-Einstellungen kontrollieren. Denn mit der zunächst für Facebook-Nutzer mit der Spracheinstellung „US English“ eingeführten Neuerung werden auch sämtliche öffentlichen Einträge ins Netzwerk durchsuchbar. Es gibt allerdings drei verschiedene Wege, dies einzuschränken.
Zukünftige Beiträge: Damit künftige Beiträge nicht von außerhalb durchsucht werden können, dürfen sie nicht als „öffentlich“ gekennzeichnet sein. Mit einem Klick auf das Schlosssymbol in der Menüleiste wird das Schnelleinstellungsmenü für die Privatsphäre aufgerufen. Hier sollte beim Punkt „Wer kann meine zukünftigen Beiträge sehen?“ die Option „Freunde“ ausgewählt werden.
Ältere Beiträge: Damit nicht das schreckliche Partyfoto aus der Studentenzeit plötzlich in der Suche auftaucht, können ältere Beiträge auch nachträglich nur für Freunde sichtbar gemacht werden. Dazu genügen ein Klick auf das Schlosssymbol in der Menüleiste und ein weiterer auf „Weitere Einstellungen anzeigen“. Mit einem Klick auf „Vergangene Beiträge einschränken“ werden ältere Beiträge nur noch für Freunde sichtbar gemacht - auch wenn sie vorher als „öffentlich“ eingestuft waren.
Selbst auswählen: Das Aktivitätenprotokoll (erreichbar über einen Klick auf das Dreiecksymbol in der Menüleiste und dort auf „Aktivitätenprotokoll“) gibt einen Überblick über Aktionen im Netzwerk. Hier lassen sich öffentliche Beiträge auch nachträglich von Hand nur noch für Freunde sichtbar machen. Das ist auch beim Verfassen eines Beitrages möglich. Links neben dem blauen „Posten“-Knopf lässt sich vor dem Absenden einstellen, wer später mitlesen darf.