Protagonist Link erwacht aus einem tiefen Schlaf und eine mysteriöse Stimme leitet ihn zum Königreich von Hyrule, damit er sieht, welche Ruine daraus geworden ist. Von einem alten Mann erfährt er, dass 100 Jahre zuvor ein großes, böses Ungetüm namens „Calamity Ganon“über das Königreich hergefallen ist. Das nicht besiegbare Wesen wohnt seitdem im Schloss von Hyrule und gewinnt weiter an Stärke. Link muss es besiegen, bevor es ausbricht und die gesamte, wenn auch überwucherte Welt zerstört.

Spielerisch löst sich das neue Zelda von seinen Vorgängern, weil der Titel in einer offenen Spielwelt stattfindet. Diese ist 12 Mal so groß wie das 2006 für die Wii erschienene Zelda: Twilight Princess. Nach wie vor setzt der Entwickler den Spieler frei in der offenen Spielwelt aus und man kann sich erst einmal umschauen. Neu dabei: Link kann nun nahezu überall draufspringen oder hochklettern. Dabei findet Link unterschiedliche Waffen wie Nahkampfwaffen, Schilder, Bogen, neue Kleidungsstücke und Nahrung. Letzteres ist wichtig, um den Gesundheitszustand von Link zu verbessern.

Während der gesamten Spielzeit kann Link auf eine Technologie namens „Sheikah Slate“ zurückgreifen, die den Spieler mit einer Landkarte versorgt, auf der man Wegpunkte setzen kann. Durch Verbesserungen kann das Gerät später auch Bomben herstellen, um Gegner zu besiegen.

Erstmals erscheint ein Zelda-Titel in High-Definition — das wurde aber auch Zeit! Die offene Spielwelt ist für Zelda-Fans mit Sicherheit ungewöhnlich, passt aber sehr gut ins Zelda-Universum. Auch die überarbeitete Physik-Engine und die freie Missionswahl sind alles Neuerungen, die sinnvoll und unterhaltsam sind.

Auf jeden Fall der nach wie vor sympathische Hauptcharakter Link. Ansonsten bietet das Spiel gewohnte Zelda-Kost, jedoch mit deutlichen Verbesserungen zu den Vorgängern samt einer malerischen und märchenhaften Landschaft mit hoher Weitsicht.

The Legend of Zelda: Breath of the Wild (Open-World, Ubisoft, Halle 6):
Veröffentlichung: 2017 (Nintendo WiiU, Nintendo NX)