Hintergrund: Hacker zwischen Ethik und Einbruch

Berlin (dpa) - Ursprünglich bezeichnete der Begriff des Hackers eine Person, die ein technisches Gerät oder eine Software analysiert und dabei neue Nutzungsmöglichkeiten erschließt. In dieser Bedeutung tauchte das „Hacking“ laut Wikipedia erstmals in den 50er Jahren bei Funkamateuren auf.

Ein Programm zu hacken, bedeutete in diesem Sinne auch die schnelle Entwicklung einer Software für eine bestimmte Aufgabe. Diese Art von Experten entwickelte ihre eigene Hacker-Ethik, wie sie etwa vom Chaos Computer Club (CCC) gepflegt wird. Im öffentlichen Sprachgebrauch werden Hacker jedoch meist mit Crackern gleichgesetzt, die Sicherheitslücken ausnutzen, um - oft aus kriminellen Gründen - in fremde Computer einzudringen.