Jenoptik-Chef: 2013 war gutes Jahr
Jena (dpa) - Der Jenaer Technologiekonzern Jenoptik hat sein internationales Geschäft ausgebaut, ist aber 2013 nur moderat gewachsen.
Der Umsatz des Thüringer Optik-Konzerns stieg um etwa drei Prozent und erreichte damit erstmals die Marke von 600 Millionen Euro. Das teilte der Vorstand des im Technologiewerte-Index (TecDAX) der Frankfurter Börse notierten Unternehmens am Dienstag in Jena mit. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag nach vorläufigen Zahlen mit etwa 52 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 54,8 Millionen Euro. „Das Jahr hatte einige Höhen und Tiefen“, sagte Vorstandschef Michael Mertin.
Nach einem eher schwachen Start habe sich das Geschäft im vierten Quartal wie erwartet dynamischer entwickelt. Insgesamt sei 2013 damit für Jenoptik und seine rund 3400 Beschäftigten ein wirtschaftlich gutes Jahr gewesen. Konzernschulden seien verringert und das weltweite Vertriebssystem ausgebaut worden. Die Aktionäre sollen am Gewinn mit einer Dividendenzahlung teilhaben.
Für 2014 prognostizierte der Vorstand ein kräftigeres Umsatzwachstum von fünf bis zehn Prozent bei einem EBIT zwischen 55 und 62 Millionen Euro. „Wir denken, dass wir zu unserer Wachstumsstärke zurückkehren können“, sagte Mertin. Die Prognosen für alle Geschäftsbereiche von Lasern über Mess- bis zu Wehrtechnik seien gut.