LTE-Router und Fritz-OS: CeBIT-Neuheiten von AVM
Hannover (dpa/tmn) - Neue Router von AVM: Für den Mobilfunkstandard LTE kommt die Fritz-Box 6842 LTE, für WLAN-Netzwerke bringt AVM den neuen DSL-Router Fritz-Box 3390 heraus. Beide Serien kommen mit der neuen Firmware Fritz-OS daher.
AVM zeigt auf der CeBIT (6. bis 10. März) neue Router und eine Firmware namens Fritz-OS. Wichtigstes neues Gerät für den Mobilfunkstandard LTE ist die Fritz-Box 6842 LTE, die im dritten Quartal auf den Markt kommen soll. Sie unterstützt neben den Frequenzen 800 und 2600 Megahertz auch den Bereich um 1800 Megahertz, der teilweise in städtischen LTE-Netzen genutzt wird. Der Router dient auch als Basisstation für DECT-Telefone und Medienserver im Heimnetzwerk. Das kleinere Modell 6810 LTE bietet diese beiden Funktionen nicht und soll noch im zweiten Quartal erhältlich sein.
Den neuen DSL-Router Fritz-Box 3390 hat AVM für das dritte Quartal angekündigt. Das Gerät kann zwei voneinander unabhängige WLAN-Netzwerke in den Frequenzbereichen 2,4 und 5 Gigahertz betreiben. In beiden Netzen sollen Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 450 Megabit pro Sekunde (MBit/s) übertragen werden. Die ebenfalls vorgestellte Fritz-Box 7360 funkt dagegen nur im Bereich von 2,4 Gigahertz. Dieser DSL-Router erscheint im zweiten Quartal für rund 200 Euro.
Seine Router will AVM künftig mit einer neuen Firmware ausstatten. Sie trägt den Namen Fritz-OS und bietet in der aktuellen Version 5.20 zahlreiche neue Funktionen. Unter anderem können Nutzer per Internet von überall auf Festplatten oder USB-Sticks zugreifen, die an eine Fritz-Box zu Hause angeschlossen sind. Die neue Firmware ist für die Fritz-Box 7390 ab sofort kostenlos verfügbar. Versionen für andere AVM-Modelle sollen in den nächsten Wochen folgen.