Malen mit Licht - Kreative Fotos mit Langzeitbelichtung

Berlin/Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Mit Lichtmalerei schufen schon in den 1930er Jahren Fotografen wie Man Ray (1890-1976) faszinierende Aufnahmen. Inzwischen ist die auch Lightpainting oder Lightwriting genannte Art der Fotografie selbst für Laien leicht realisierbar.

Für die Lichtmalerei braucht es nur einen abgedunkelten Raum, eine Lichtquelle wie Taschenlampe oder Wunderkerze und eine Kamera mit Langzeitbelichtungsfunktion, erklärt der Photoindustrie-Verband. Ein Stativ garantiere größtmöglichen fotografischen Spielraum. Es reiche aber auch, wenn die Kamera einen anderen sicheren Halt hat.

Wird die Lichtquelle vor der Kamera bewegt, entstehen Linien oder Formen auf dem Bild. So lassen sich sogar Wörter oder Zahlen festhalten - dabei muss natürlich spiegelverkehrt geschrieben werden. Wem das nicht richtig gelingen mag, kann der Kamera auch den Rücken zudrehen und die Lichtquelle umgekehrt in die Hand nehmen - und dann wie gewohnt schreiben.

Natürlich lassen sich Lichtmalerei-Aufnahmen auch im Freien machen. Allerdings findet man gerade in der Stadt nur selten eine wirklich rabenschwarze Nacht vor. Streulicht aus Häusern oder von Laternen und Leuchtreklamen kann das Bild schneller belichten, als dem Fotografen vielleicht lieb ist. Bei solchen Verhältnissen sollte man eine große Blendenzahl wählen. Wer auch Hintergrund sehen möchte, sollte dagegen eine möglichst kleine Blendenzahl wählen.

In jedem Fall erleichtert ein Helfer die Arbeit. Während sich der eine um die Lichtquelle kümmert, kann der andere den Bildausschnitt auf dem Display oder durch den Sucher kontrollieren und Anweisungen geben.

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