PayPal-Sprecher Christoph Hausel bestätigte auf Anfrage, dass der Finanzdienstleister keine Transaktionen für kubanische Produkte abwickeln dürfe, weil er als US-Unternehmen an die Gesetzeslage in den USA gebunden sei. „Der Händler kann weiter seine Artikel bei Ebay verkaufen, kann dies aber nicht über PayPal machen“, sagte Hausel. Diese Bestimmungen seien an die Herkunft der Waren gebunden, unabhängig vom Standort des Händlers.
Betroffen sind dem Zeitungsbericht zufolge unter anderem der Spirituosen-Händler rumundco.de. „Wir haben einen Kompromiss angeboten, doch Paypal ist darauf nicht eingegangen und hat einfach unser Konto gesperrt“, sagte Rumundco-Betreiber Thomas Altmann der „Welt“.