Personal Page kann Homepage ersetzen

Berlin (dpa/tmn) - Eine eigene Webseite zu konzipieren und zu pflegen, lohnt sich für viele kaum noch. Die private wie berufliche Selbstdarstellung findet mehr und mehr in sozialen Netzwerken statt.

Eine eigene Hompage ist aufwendig. Stattdessen empfiehlt es sich oft, eine elegante, inhaltlich reduzierte Visitenkarte als persönliche Homepage einzurichten, berichtet die Zeitschrift „c't“ (Ausgabe 18/13). Diese sogenannte Personal Page sei als Einseiter eine moderne Interpretation der Homepage. Bei der Gestaltung zähle übersichtlicher Minimalismus mit den wichtigsten Informationen wie wer man ist, was man tut und was man anbietet. Alles Weitere könne bei Bedarf verlinkt werden.

Im Grunde reichen den Angaben nach vier Elemente für die einfachste Form der Personal Page: Hintergrundfoto, Überschrift, Kurzbiografie und Links zu Blogs, sozialen Netzwerken oder Projektseiten. Auf dem Foto sollte man selbst zu sehen sein, aber dabei nicht das gesamte Bild einnehmen, damit auch die anderen Elemente noch Platz haben. Für das Porträtfoto empfehlen die Experten einen ruhigen Hintergrund und eine gute Kamera, die den Porträtierten durch eine weiche Tiefenunschärfe um ihn herum hervorhebt. Damit das Bild den gesamten Monitor füllt, muss es im Format 16:9 oder 16:10 bei rund 1920 mal 1080 Pixeln Auflösung vorliegen. Grafikbuttons lockern die Seite auf - und ganz unten ist Platz für ein Logo oder eine Unterschrift.

Wer die Seite mit HTML und CSS nicht selbst gestalten kann oder will, und ohnehin keine Internet-Domain sein Eigen nennt, findet Alternativen: Bekannt sind etwa die Dienste flavors.me oder about.me, bei denen die Visitenkarte sehr einfach per Drag und Drog gestaltet werden können. Allerdings sind die Gestaltungsmöglichkeiten vor allem bei den kostenlosen Accounts der Dienste begrenzt, so die Experten. Trotzdem sollte man sich einfach von den Seiten der anderen Nutzer inspirieren lassen.