Podcast „Unter der Oberfläche“ Wie konnte es zu dem Missbrauchsfall in Lügde kommen, Marcel Hafke und Andreas Bialas?

Wuppertal · In der Auftaktfolge von „Unter der Oberfläche“ widmen wir uns dem schrecklichen Missbrauchsfall auf dem Campingplatz in Lügde. Unsere beiden Gäste sind Mitglieder des Untersuchungsausschusses im NRW-Landtag und gewähren Einblicke unter die Oberfläche des gesellschaftlichen Abgrundes.

In der ersten Folge des Podcasts geht es um den Missbrauchsfall in Lügde.

Foto: dpa/Guido Kirchner

Ein missbrauchtes Kind muss sich acht bis zehn Mal an einen Erwachsenen wenden, bis dieser die Signale verstanden hat. In dieser Zeit hat ein Missbrauchstäter vermutlich freie Bahn - ohne aufzufliegen. Auch die zwei Männer, die im "Fall Lügde" über Jahre hinweg Kinder auf einem Campingplatz sexuell missbraucht und pornografisches Material in geheime Netzwerke verteilt haben, sind lange ohne Strafe davongekommen - weil Behörden blind waren? Weil Jugendämter versagten? Weil es der Gesellschaft grundsätzlich an Sensibilität fehlt, an Rezeptoren für das Erkennen von sexueller Gewalt?

In der ersten Folge von "Unter der Oberfläche" sprechen wir mit den Wuppertalern Andreas Bialas und Marcel Hafke. Sie sind Mitglieder des Untersuchungsausschusses im nordrhein-westfälischen Landtag, der sich mit den Ereignissen auf jenem Campingplatz in Lügde beschäftigt, auf dem so viele Kinder missbraucht, misshandelt und für ihr Leben gezeichnet worden sind. Gemeinsam tauchen wir ab in den Abgrund der Gesellschaft - und widmen uns genau den Fragen, die sich viele nach solch schrecklichen Taten stellen.

Alle zwei Wochen freitags erscheint eine neue Folge „Unter der Oberfläche“, die dann auf allen gängigen Podcast-Plattformen zu hören ist. Ob Spotify, Apple Podcast, Google Podcast oder im Browser auf unserer Website https://www.wz.de/digital/podcasts/

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