Podcast „Wir haben den Fußball erfunden“ Fußball in Krisenzeiten, das verpatzte Spiel des WSV und der Rausschmiss von Grammozis

Wuppertal · Für die neue Folge haben wir uns Unterstützung aus den eigenen Reihen geholt: Sportredakteur Günter Hiege ersetzt Lothar Leuschen und spricht mit den bekannten Experten über das letzte Spiel des WSV, dessen Aufstieg und die Situation bei Schalke 04.

Eine neue Folge des Podcasts „Wir haben den Fußball erfunden“.

Foto: WZ

Blickt man einmal mathematisch auf die Bilanz des Wuppertaler SV, sieht das Ergebnis mit einem Schnitt von 2,0 – 50 Punkte aus 25 Spielen – gar nicht mal so schlecht aus. Doch für den Aufstieg ist es eben doch nicht gut genug. Vor allem nicht, wenn man die Spiele gegen die „Großen“, wie RWE oder kürzlich Preußen Münster nicht für sich entscheiden kann und in der letzten Minute noch einen Gegentreffer kassieren muss. Unsere mehr oder weniger Fußballexperten sind demnach zwiegespalten, ob der Aufstieg für den WSV aktuell noch möglich ist oder nicht.

In dieser Folge sind die Experten übrigens in anderer Aufstellung auf dem Platz: Auswechselspieler Günter Hiege, Sportredakteur bei der WZ, nimmt den Platz von Lothar Leuschen ein, der krankheitsbedingt ausfällt. Die beiden Stammspieler Andreas Boller und Ünsal Bayzit sind natürlich wieder mit dabei.

Einig sind sich die drei Experten allerdings beim Rausschmiss von Schalke-Trainer Dimitrios Grammozis: Die Entscheidung ist nicht unbedingt die beste gewesen. Kann die schlechte Leistung einer Mannschaft immer nur auf den Trainer reduziert werden? Und wer folgt auf Grammozis - Friedhelm Funkel, Roger Schmidt oder doch vielleicht Uwe Neuhaus?

Außerdem geht es in dieser Folge um den Fußball als Mittel zur Ablenkung. Ablenkung von den schrecklichen Ereignissen, die gerade in der Ukraine passieren. In diesem Fall ist Ablenkung ein Privileg, das nicht allen vorbehalten ist. Ein Privileg, dessen Nutzung aber keine Schande ist, finden die Experten, denn Fußball - oder Sport generell - darf und sollte man auch in Krisenzeiten noch genießen. Oder?