Preisabstand zwischen SSD und klassischer Festplatte schrumpft

München (dpa/tmn) - Wer seinem alten Rechner Beine machen will, stattet ihn am besten mit einer SSD-Festplatte aus. Das ist nicht nur unkompliziert, sondern inzwischen auch relativ günstig. Und Qualitätsunterschiede gibt es zwischen den verschiedenen Modellen kaum noch.

Preisabstand zwischen SSD und klassischer Festplatte schrumpft
Foto: dpa

SSD-Festplatten sind noch immer deutlich teurer als die klassische Konkurrenz. Der Abstand ist in den vergangenen Jahren aber deutlich geschrumpft. Das berichtet die Spielezeitschrift „Gamestar“ nach einem Test von zehn aktuellen Modellen (Ausgabe 4/2014) mit Kapazitäten zwischen 240 und 256 Gigabyte. Beim günstigsten Kandidat werden demnach nur noch etwa 40 Cent pro Gigabyte fällig - vor einem Jahr waren es noch mindestens 67 Cent. Klassische Festplatten sind inzwischen schon für weniger als 5 Cent pro Gigabyte erhältlich.

Ein Grund für die fallenden Preise sind die Speichermodule: Den Angaben nach kommt inzwischen fast überall die sogenannte MLC-Technik (Multi Level Cell) zum Einsatz. Damit passen mehr Daten auf ein Modul als zuvor, die SSD muss also insgesamt weniger Module an Bord haben - das senkt die Herstellungskosten. Theoretisch sorgt MLC zwar auch für weniger Haltbarkeit. Die Lebensdauer ist aber noch immer so lang, dass reguläre Nutzer auch nach Jahren nichts davon merken sollten.

Qualitätsunterschiede gibt es bei aktuellen SSD-Festplatten kaum noch: Im Test erreichten alle zehn Kandidaten mindestens 80 von 100
Punkten. Verbraucher sollten beim Kauf daher vor allem auf Preis und Ausstattung achten, raten die Experten. Manche Hersteller legen ihren SSDs zum Beispiel Programme zur Wartung oder zum Kopieren der alten Festplatte bei, andere bieten fünf statt der üblichen zwei Jahre Garantie.

Wer etwas mehr Geld ausgibt, bekommt inzwischen auch SSD-Festplatten, die statt des üblichen SATA-Anschlusses den PCI-Express-Steckplatz verwenden. Damit sind theoretisch noch höhere Übertragungsgeschwindigkeiten möglich - in der Praxis macht sich das nach Angaben der „Gamestar“ aber nur beim Kopieren großer Dateien bemerkbar. Das Hochfahren des Rechners dauert damit sogar vergleichsweise lange.

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