Regelmäßig in E-Mail-Konten einloggen - Sperrung droht
Hannover (dpa/tmn) - Für jede Gelegenheit ein E-Mail-Konto. Das klingt im ersten Moment sehr organisiert. Doch wer zu viele Postfächer einrichtet, kann den Überblick verlieren. Und damit vielleicht auch sein Konto.
Viele haben gleich mehrere E-Mail-Postfächer. Eins für Rechnungen und Online-Bestellungen, eins für Benachrichtigungen aus sozialen Netzwerken und eins für die private Kommunikation - so teilen sie die Konten zum Beispiel ein. Dabei ist aber wichtig, nicht den Überblick über die Postfächer zu verlieren und manche zu vergessen. Denn wer sich lange nicht einloggt, dessen Konto sperren die Betreiber häufig, erklärt Kathrin Körber von der Verbraucherzentrale Niedersachsen.
So eine Sperrung kann zum Beispiel bedeuten, dass eine eingestellte Weiterleitung von E-Mails nicht mehr funktioniert. In der Regel lässt sich die Sperrung einfach wieder beheben, in dem sich die Verbraucher erneut einloggen und ihre Daten zur Sicherheit ein zweites Mal bestätigen.
Schlimmstenfalls kann die lange Inaktivität dazu führen, dass das Konto komplett gelöscht wird. So geschehen in diesem Sommer bei Yahoo: Wer dort sein Postfach ein Jahr oder länger nicht benutzt hatte, dessen Konto wurde gelöscht. Und nicht nur das: Gab der inaktive Nutzer dem Betreiber nicht rechtzeitig Bescheid, um dem Löschen zu entgehen, wurde auch seine E-Mail-Adresse für neue Nutzer freigeschaltet. Hintergrund für die Aufräumaktion war dem Unternehmen zufolge eine Knappheit an einfachen, kurzen oder einprägsamen Mail-Adressen.