Sensible Geräte: WLAN-Festplatten im Test
Hamburg (dpa/tmn) - Wer für sein Smartphone oder Tablet eine WLAN-Festplatte kauft, kann unterwegs völlig unabhängig zum Beispiel Filme streamen. Es empfiehlt sich aber, behutsam mit den Geräten umzugehen - denn robust sind sie nicht, wie ein Test ergeben hat.
Mit WLAN-Festplatten können sich Smartphone- und Tablet-Besitzer unterwegs Videos auf ihr mobiles Gerät streamen. Das funktioniert in der Regel sehr gut, berichtet die Zeitschrift „Computerbild“ (Ausgabe 11/2013) nach einem Test von fünf Modellen für 100 bis 199 Euro. Allerdings sind die Festplatten nicht besonders robust: Einen Sturz überstanden nur zwei der Kandidaten. Nutzer sollten daher behutsam damit umgehen. Die Testgeräte sind durch die Bank ein wenig größer als herkömmliche externe Festplatten, ihr Gewicht liegt je nach Modell zwischen 250 und 280 Gramm.
WLAN-Festplatten bauen ein eigenes drahtloses Netzwerk auf, in das sich Smartphones und Tablets einwählen können. Das Streamen von Filmen und Serien klappt so auch ohne Internetverbindung, zum Beispiel im Zug. Auch die Verbindung mit einem PC funktioniert in der Regel problemlos, berichten die Tester. Mit Fernsehern und AV-Receivern könne es dagegen Probleme geben. Außerdem können die Smartphone- und Tablet-Apps der Festplattenhersteller, die die Videos abrufen, nicht mit allen Videoformaten umgehen.
Das drahtlose Netzwerk, das die Festplatten aufbauen, war den Angaben nach nur bei drei der fünf getesteten Geräte ab Werk verschlüsselt. Um unbefugte Gäste von den Daten auf der eigenen Festplatte fernzuhalten, sollten Nutzer daher sofort nach dem Kauf die Verschlüsselung aktivieren und das voreingestellte Passwort ändern.