Steckdosenleisten oft zu heiß und schnell kaputt
Berlin (dpa/tmn) - Mehr als die Hälfte der von Stiftung Warentest unter die Lupe genommenen Steckdosenleisten ist mangelhaft. Doch Verbraucher können auch einiges tun, um die Lebensdauer der Geräte zu steigern.
Steckdosenleisten: In jeweils mindestens einem der Prüfpunkte von Stiftung Warentest sind 11 der 19 Geräte durchgefallen, wie die Zeitschrift „test“ berichtet. Häufige Probleme seien Überhitzung und Materialschwächen. Die Experten raten daher, die Stecker im Geschäft vor dem Kauf in die Hand zu nehmen und auf Stabilität und sorgfältige Verarbeitung zu prüfen. Die meisten Gefahren lauern allerdings bei der Benutzung: Steckerleisten dürfen nicht hintereinandergeschaltet oder abgedeckt werden.
Draußen oder in der Nähe von Badewanne, Dusche oder Spüle sollten die wasserempfindlichen Geräte nicht eingestöpselt werden. Fehlplatziert sind sie auch auf Heizkörpern oder an anderen warmen Orten. Stromfresser wie Heizlüfter, Waschmaschinen oder Wäschetrockner werden besser direkt an die Wandsteckdose angeschlossen, weil die Belastungsgrenze der Steckerleiste von meistens 3500 Watt sonst schnell überschritten ist.
Sind Stecker locker oder Kontakte verbogen, gehört das ganze Gerät vom Netz. Gleiches gilt für Stecker, die bei normalem Gebrauch sehr heiß werden oder die noch die alten, sehr dünnen Kabel haben. Um den Ärger mit den Leisten von vorneherein zu vermeiden, raten die Experten, schon beim Bau oder Umbau möglichst viele Wandsteckdosen einzuplanen.