Cloud-Dienste: Tempo für Synchronisierung drosseln

Meerbusch (dpa-infocom) - Wer Daten oder Dokumente in der Cloud speichert, belastet beim Laden und Speichern die Bandbreite seines DSL-Anschlusses. Microsofts Cloud-Dienst OneDrive zum Beispiel versucht, die Daten möglichst schnell zu übertragen.

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Das ist auch durchaus wünschenswert, allerdings kann es dazu führen, dass nahezu die gesamte Bandbreite des Internetanschlusses für die Datenübertragung genutzt wird. Die Folge: Anderen Anwendungen steht dann nicht mehr genug zur Verfügung, die Daten werden nur schleppend übertragen.

Deshalb gibt es die Möglichkeit, das Datentempo von OneDrive in den Einstellungen des OneDrive-Sync-Clients (nicht der universellen Windows-App!) zu drosseln. Hier lässt sich der gewünschte maximale Daten-Durchsatz festlegen, ähnlich wie bei Dropbox. Dazu klickt man zunächst unten in der Task-Leiste mit der rechten Maustaste auf das OneDrive-Symbol und wählt dann im Menü die „Einstellungen“ aus.

Danach zum Tab „Netzwerk“ wechseln. Hier lassen sich die Upload- und Download-Raten in KB pro Sekunde festlegen. Zum Schluss werden die Änderungen per Klick auf „OK“ übernommen.